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Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Bundesministerin Schavan stellt die sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung offiziell vor. Die neuen Strukturen sollen optimale Bedingungen für den Kampf gegen Volkskrankheiten schaffen. Ganz dem Kampf gegen den Krebs verschrieben hat sich das „Deutsche Konsortium für translationale Krebsforschung“.

© dkfz.de

"Eine Kernaufgabe in der Krebsforschung besteht darin, ständig die Ergebnisse der Grundlagenforschung auf neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen hin zu überprüfen", betont Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Sprecher des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. An den acht Standorten des DKTK sind künftig über 160 namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeitsgruppen diesem "translationalen" Gedanken verpflichtet.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan stellte heute in Berlin alle neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) offiziell vor. "Damit schlagen wir ein neues Kapitel in der Gesundheitsforschung auf, zum Wohle der Patienten in Deutschland", sagte Schavan. Die Zentren werden optimale Forschungsbedingungen für den Kampf gegen die großen Volkskrankheiten schaffen: Diabetes, Infektionserkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen sowie Lungenkrankheiten. "Die Zentren sind das Herzstück des neuen Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung", betonte die Ministerin.

"Der Dreh- und Angelpunkt ist die enge Zusammenarbeit unter den Akteuren", erklärte die Ministerin. Die Forschungsergebnisse sollen damit schneller als bisher beim Patienten ankommen. "Nur durch eine enge Abstimmung kann ein reibungsloser Transfer zwischen Labor und Klinik geschafft werden", so Schavan. Deshalb werden mit den Zentren der Gesundheitsforschung die Grenzen zwischen präklinischer und klinischer Forschung überwunden. "Fächer- und Institutsgrenzen spielen keine Rolle mehr", sagte Schavan. Dabei stehen die Zentren für die Integration universitärer und außeruniversitärer Forschung, ohne die Forschungsfreiheit der einzelnen Institutionen einzuschränken.

Zwei Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung arbeiten bereits seit 2009: das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Nun kommen vier weitere Zentren hinzu: das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) und das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK).

In den Zentren werden die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt mehr als 120 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen an 39 Standorten zusammengeführt. Charakteristisch ist die hohe Praxisrelevanz. Dies schließt auch die enge Einbindung von Unternehmen ein. Die Deutschen Zentren haben bereits international großes Interesse geweckt. "Die Zentren sind in dieser Form weltweit einzigartig. Sie haben das Potenzial, Deutschland in Europa, vielleicht sogar weltweit, an die Spitze der Gesundheitsforschung zu führen", betonte Schavan.

Das Bundesforschungsministerium stellt bis 2015 rund 700 Millionen Euro für die Etablierung der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung zur Verfügung. "Eine bessere Prävention und Therapie von Krankheiten erhöht nicht nur die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Patienten. Langfristig lassen sich auch zusätzliche finanzielle Belastungen für jeden Einzelnen und für das gesamte Gesundheitswesen vermeiden", sagte Schavan.
Weitere Informationen zu den Deutschen Zentren sowie eine Standortkarte finden Sie unter http://www.bmbf.de/de/gesundheitszentren.php

Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung - DKTK

Erfolgreiche Krebsforschung ist ohne den intensiven Austausch zwischen ganz unterschiedlichen Fachrichtungen undenkbar. Krebsforschung findet deswegen oft an großen Zentren statt, die in den USA teilweise mehr als 10.000 Mitarbeiter haben. Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung orientiert sich an solchen Großforschungszentren, ohne die föderalen Strukturen der deutschen Forschung aufzugeben. An acht Standorten kooperieren zwanzig Einrichtungen.

Sieben Programme im Kampf gegen den Krebs

"Eine Kernaufgabe in der Krebsforschung besteht darin, ständig die Ergebnisse der Grundlagenforschung auf neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen hin zu überprüfen", betont Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Sprecher des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. An den acht Standorten des DKTK sind künftig über 160 namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeitsgruppen diesem "translationalen" Gedanken verpflichtet.

Um ihn mit Leben zu erfüllen, wurden sieben Forschungsprogramme definiert, an denen sich immer mehrere Standorte beteiligen sollen. Im Einzelnen will man sich am DKTK um Signalwege in der Krebsentstehung, um die Molekulardiagnostik, um Krebsimmunologie und Immuntherapien bei Krebs, um Stammzellen, um Strahlentherapie und Bildgebung, um das Phänomen der Behandlungsresistenz und um Prävention und Früherkennung kümmern.

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