Pressemitteilungen
Ein heißes Eisen bei Krebs: Komplementäre und alternative Methoden
Viele Krebspatientinnen und -patienten möchten über die empfohlene Therapie hinaus etwas für sich tun – oft mit dem Wunsch, Nebenwirkungen der Therapie zu lindern, selbst aktiv zu werden oder nichts unversucht zu lassen. Dann kommen häufig komplementäre und alternative Methoden ins Spiel. Was ist damit gemeint und worauf ist zu achten? Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums ordnet ein.
Krebs vermeiden - Haushalt entlasten
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) fordert die kommende Bundesregierung auf, Prävention zu einem zentralen Arbeitsschwerpunkt zu machen. „Prävention rettet nicht nur Leben, sondern spart dem Staat auch hohe Kosten", so die Botschaft des DKFZ bei der 22. Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle am 4. und 5. Dezember in Heidelberg.
Doppelter ERC-Erfolg für DKFZ-Forscherinnen
Mit seinen "Consolidator Grants" unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Ausbau ihrer unabhängigen Karriere. Dieses Jahr können sich Ana Banito (Hopp Kindertumorzentrum Heidelberg/Deutsches Krebsforschungszentrum, DKFZ) und Aurélie Ernst (DKFZ) über die prestigeträchtige ERC-Förderung freuen. Ana Banito wird die zwei Millionen Euro Fördermittel dafür einsetzen, um neue Therapieansätze zur besseren Behandlung von Sarkomen bei Kindern zu finden. Aurélie Ernst wird mithilfe des Grants erforschen, wie und unter welchen molekularen Umständen aus Zellen mit instabilem Genom Krebs entsteht.
Immunologische Stuhltests: Großes Potenzial für die Entdeckung von Darmkrebs und seinen Vorstufen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen: Immunchemische Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können in Bezug auf Sensitivität und Spezifität mit den weitaus teureren DNA-Stuhltests mithalten.
Chromosomen-Chaos fördert Therapieresistenz von Leukämiezellen und eröffnet neue Behandlungsansätze
Chromosomale Instabilität spielt eine entscheidende Rolle beim Fortschreiten von Krebserkrankungen: Sie formt die Eigenschaften der Tumorzellen und treibt die Entstehung von Therapieresistenzen an. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) setzten modernste Methoden der Einzelzell-Analyse ein, um die zelluläre Heterogenität einer bestimmten Form der akuten myeloischen Leukämie zu analysieren. Ihre Daten zeigen, wie genetische und nicht-genetische Faktoren die funktionelle Heterogenität der Blutkrebszellen bestimmen und zeigen neue therapeutische Ansatzpunkte auf.
2024 zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen
Zwölf Wissenschaftler, die im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) forschen bzw. gemeinsame Brückenabteilungen mit dem DKFZ leiten, haben es 2024 bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden ersten Prozent der weltweit meistzitierten Forschenden ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.
Selen-Proteine als möglicher neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung
Ein wichtiges Enzym unterstützt den Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen – für die Behandlung von Krebs bei Kindern könnte diese Entdeckung neue Strategien eröffnen. Das veröffentlichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Universität Würzburg, vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und der Universität Sao Paulo.
Hoffnung für Hirntumorpatienten durch neue Impfstoffe
Michael Platten ist Preisträger des „Breakthrough of the Year 2024" in der Kategorie Life Sciences der Falling Walls Foundation.
Ehrendoktorwürde der Universität Würzburg für Michael Baumann
Die Würzburger Universitätsmedizin verleiht Michael Baumann, dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), die Ehrendoktorwürde. Michael Baumann erhält die Auszeichnung für seine herausragende translationale radioonkologische Forschung sowie für sein Engagement für den Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT).
Studie zur Lungenkrebs-Früherkennung sucht noch Teilnehmer
Studien haben bereits gezeigt, dass regelmäßige CT-Untersuchungen der Lunge mit niedriger Strahlendosis die Lungenkrebssterblichkeit bei Rauchern deutlich senken kann. Doch was ist der bestmögliche Abstand zwischen den Untersuchungen? Das herauszufinden, ist das Ziel der 4-IN-THE-LUNG-RUN-Studie. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sucht noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 55 und 77 Jahren. Angesprochen sind derzeitige oder ehemalige starke Raucherinnen und Raucher.