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Seit 1994 führt die Abteilung „Epidemiologie von Krebserkrankungen“ des Deutschen Krebsforschungszentrums die Studie „Gesundheit, Ernährung, Krebs" (EPIC-Heidelberg) mit ca. 25.500 Teilnehmern durch. Sie ist Teil der europäischen Langzeitstudie EPIC (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition), die mit fast 520.000 Teilnehmern zu den größten Studien ihrer Art weltweit zählt.

Eine so genannte Kohortenstudie wie EPIC erfasst Merkmale von Studienteilnehmern und erhebt die im Laufe der nachfolgenden Lebenszeit auftretenden Erkrankungen.

Ablauf und Methoden

Rekrutierung und Erstbefragung

Per Zufallsverfahren wurden potentielle Studienteilnehmer im Alter von 35-65 Jahren mit Hilfe der Einwohnermelderegister der Stadt Heidelberg und Umgebung angeschrieben und gefragt, ob sie an der Studie teilnehmen wollen. Die Rekrutierungsphase startete im August 1994 und wurde im Oktober 1998 abgeschlossen. Dabei betrug die Teilnehmerrate 38 %.

Insgesamt konnten über 25.500 Personen aus Heidelberg und den Umlandgemeinden für die Ersterhebung gewonnen werden. Davon sind 53 % Frauen und 47 % Männer;  57 % der Teilnehmer kommen aus dem Stadtbereich und 43 % aus den Umlandgemeinden Heidelbergs.

Außer einer umfangreichen Erhebung der Ernährungsgewohnheiten wurden die Teilnehmer auch zu Rauchgewohnheiten, körperlicher Aktivität, subjektivem Befinden, Krankheitsgeschichte und Medikamenteneinnahme befragt. Begleitet wurde die Befragung von Blutentnahmen, Blutdruck- und Körpermessungen. Insgesamt konnten von 95,8 % der Teilnehmer Blutproben gewonnen werden, die in flüssigem Stickstoff gelagert und zu Studienzwecken verwendet werden.

Aus der Heidelberger Kohorte wurden nochmals 2.121 Teilnehmer (ca. 10 %) ausgewählt, um mithilfe des speziell für EPIC entworfenen Computerprogramms EPIC-SOFT den Lebensmittelverzehr der letzten 24 Stunden anzugeben. Ein 24-Stunden-Ernährungsprotokoll wurde in allen EPIC Zentren bei einem Teil der Teilnehmer standardisiert mit EPIC-SOFT erfasst, um die Angaben aus den unterschiedlichen Verzehrsfragebögen innerhalb der EPIC Studie vergleichbar machen zu können.

Nachbeobachtung (Follow-up)

Die Auswertung der EPIC-Studie beruht vor allem auf der möglichst lückenlosen Erfassung von Krebsneuerkrankungen, anderen chronischen Krankheiten und der Sterbefälle mit den jeweiligen Todesursachen. Deshalb kommt der Nachbeobachtung der gesamten Studienkohorte eine entscheidende Bedeutung zu. In der Heidelberger Kohorte werden alle Teilnehmer in regelmäßigen Zeitabständen (ca. alle 3 Jahre) per Fragebogen erneut zu ihrem Gesundheitszustand befragt. Außerdem erfasst werden dann zum Beispiel auch Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten oder des Körpergewichts.
Seit der Erstbefragung haben wir insgesamt bereits 5 Nachbefragungsrunden vollständig durchgeführt, die 6. Runde startete im Frühling 2013. Neben immer wiederkehrenden Fragestellungen, wie allgemeine Angaben zur Person, Neuerkrankungen und Operationen oder Fragen zum Lebensstil (z.B. Rauchgewohnheiten), werden den Teilnehmern in jeder Runde auch spezifische Fragen gestellt. Beispiele hierfür sind Fragen zu Impfungen und Krankheiten im Kindes- und Jugendalter (Nachbefragung 3) oder Fragen zur Zahngesundheit, zur familiären Krankheitsgeschichte, zur körperlichen Aktivität sowie zum persönlichen Befinden und zur Lebenssituation (Nachbefragung 5). Mit diesen zusätzlichen Fragen möchten wir neue, interessante Forschungsfragestellungen beantworten.

Bei der 5. Nachbefragung der EPIC-Heidelberg Kohorte beteiligte sich zwischen 2010 und 2012 ein Teil der Teilnehmer an einer Substudie. Dazu finden Sie weitere Informationen unter der Rubrik Spezielle EPIC-Projekte.

Da es für die statistischen Analysen wichtig ist, zwischen medizinisch bestätigten Neuerkrankungen und unsicheren Angaben zu Krankheitsfällen zu unterscheiden, überprüft unser autorisiertes medizinisches Studienpersonal Angaben zu ausgewählten Neuerkrankungen in Zusammenarbeit mit behandelnden Ärzten in Praxen und Kliniken.

Tumorgewebebank

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird zusammen mit dem EPIC-Zentrum Potsdam seit 2011 Tumorgewebe von Brust- und Darmkrebspatienten/-innen bei den zuständigen Pathologischen Instituten angefordert und in der Tumorgewebebank des Nationalen Zentrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg aufbereitet und gelagert. Mit Hilfe der Tumorproben kann eine genauere Klassifizierung in Subtypen vorgenommen werden, die zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen möglichen Risikofaktoren und Krebserkrankungen wichtig ist.

Fragen und Antworten zu EPIC

Nein. Die EPIC-Studie ist eine prospektive Kohortenstudie, die schon seit über 15 Jahren läuft. Per Zufallsverfahren wurden von August 1994 bis Oktober 1998 die Studienteilnehmer/-innen aus Heidelberg und Umgebung mit Hilfe von Einwohnermelderegistern zufällig ausgewählt und gebeten an der Studie teilzunehmen. In die Nachbeobachtungen werden nur diese Personen einbezogen, eine neue Rekrutierung von Teilnehmern/-innen gibt es nicht.
Auf alle Fälle können Sie unabhängig von Ihrem Wohnort (In- und Ausland) weiterhin an dieser Studie teilnehmen. Ganz wichtig für uns ist, dass Sie uns Ihre neue Adresse baldmöglichst per Telefon oder schriftlich mitteilen (siehe unter der Rubrik Kontakt).
Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) beantwortet Ihre Fragen zum Thema Krebs. Interessierte können täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenfreien Nummer 0800 - 420 30 40 anrufen, sich per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de wenden oder im Internet auf der Homepage des KID Aktuelles nachlesen.
Derzeit startet offiziell die 6. Nachbefragungsrunde. Da in Heidelberg über 25.000 Teilnehmer/-innen an der Studie teilnehmen, können nicht alle Fragebögen zeitgleich verschickt werden. Haben Sie bis jetzt noch nichts von uns gehört, werden Sie den neuen Fragebogen bald per Post erhalten.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie wieder an der EPIC-Studie teilnehmen wollen. Geben Sie unserem Studienteam einfach telefonisch oder schriftlich (siehe unter der Rubrik Kontakt) Bescheid und Sie werden von uns wieder in die Studie aufgenommen.
Die EPIC-Mitarbeiter im Studienzentrum helfen Ihnen gerne weiter. Bitte rufen Sie uns ganz einfach an (siehe unter der Rubrik Kontakt) und wir beantworten gerne Ihre Fragen.
Es ist kein Problem, wenn Sie den Nachbefragungsbogen auch nach der genannten Frist an das DKFZ zurückschicken, da die Daten auch noch nachträglich in die Datenbank eingepflegt werden können. Wir freuen uns über jeden beantworteten Fragebogen.
Natürlich, denn wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen! Durch eine Langzeitstudie wie EPIC sollen Faktoren identifiziert werden, die zum Auftreten von Krebserkrankungen und weiteren chronischen Krankheiten beitragen können. Deshalb bitten wir Sie, auch weiterhin an der EPIC-Studie teilzunehmen.
Es gibt kein Limit für das Alter unserer Probanden. Im Gegenteil, wir freuen uns, wenn Sie so lange wie möglich an unserer Studie teilnehmen. Nur so können wir den langfristigen Zusammenhang zwischen möglichen Risiko- und Schutzfaktoren und dem Gesundheitszustand untersuchen.
Alle Informationen zur Anfahrt und Parkmöglichkeiten finden Sie hier.
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