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Neues Forschungsprojekt zu altersbedingten Erkrankungen

Nr. 01c3 | 15.01.2018

Das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Helmholtz Zentrum München koordinieren in den kommenden drei Jahren das Projekt „Aging and Metabolic Programming", kurz AMPro. An dem von der Helmholtz-Gemeinschaft finanzierten Vorhaben wirken alle Zentren des Forschungsbereichs Gesundheit mit, um innovative Präventions- und Therapiemöglichkeiten gegen altersbedingte Erkrankungen zu erforschen. Von den insgesamt sechs Millionen Euro Fördergeld verbleiben rund 1,5 Millionen am DKFZ.

© Karen Beate Nøsterud - norden.org, Wikipedia

Aufgrund der weltweit steigenden Lebenserwartung werden altersbedingte Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder neurodegenerative Erkrankungen sowie chronische Infektionen zu einer stetig wachsenden Herausforderung für Patienten, Ärzte, aber auch das Gesundheitssystem und letztlich die Gesellschaft.

Die Helmholtz-Gemeinschaft geht diese Herausforderung seit November 2017 mit dem Projekt AMPro an, das über den Impuls- und Vernetzungsfonds finanziert wird.

Die Koordination von AMPro teilen sich Aurelio Teleman, Abteilung Krebs- und stoffwechselassoziierte Signaltransduktion am DKFZ und Stephan Herzig vom Institut für Diabetes und Krebs am Helmholtz Zentrum München. Für ihre Arbeiten erhalten die beteiligten Wissenschaftler, die aus allen Zentren des Helmholtz-Forschungsbereiches Gesundheit kommen, in den kommenden drei Jahren insgesamt sechs Millionen Euro. Davon bleiben allein 1,5 Millionen am DKFZ.

„Lebensqualität des Einzelnen entscheidend verbessern"

Das AMPro Konsortium möchte daher unter anderem neue, präventive und therapeutische Möglichkeiten finden, um den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen. Das soll eine innovative und einheitliche Behandlung altersabhängiger Erkrankungen ermöglichen. Hierbei werden folgende Hauptaspekte des Stoffwechsels bei Alterungsprozessen untersucht:

• Prä- und postnatale Mechanismen metabolischer Programmierung auf genetischer und epigenetischer Ebene
• Mechanismen der Organ- und Gewebekommunikation
• Gewebe- und Zellreparaturmechanismen

Das langfristige Ziel ist es, die Gesundheit in einer alternden Gesellschaft zu verbessern. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit AMPro für die Gesundheit und Lebensqualität des Einzelnen viel erreichen können und mittelfristig die sozioökonomischen Belastungen unserer Gesellschaft vermindern können", so Koordinator Aurelio Teleman.

Hintergrund:
Die während des Alterungsprozesses parallel ansteigende Empfindlichkeit gegenüber den genannten Krankheiten legt gemeinsame und damit grundlegende molekulare Mechanismen nahe. Diese sind aber bislang weitgehend unverstanden. Der Alterungsprozess ist durch eine fortschreitende Änderung der Kontrolle des Stoffwechsels und der Kommunikation verschiedener Organe, sowie der Fähigkeit Gewebsfunktionen aufrecht zu erhalten und zu reparieren gekennzeichnet. Altersabhängige Störungen basieren auf einem komplexen Zusammenspiel von Verhalten, genetischer Prädisposition und Umwelteinflüssen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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