Aktuelle Aspekte der medizinischen Bildverarbeitung in den Fokus rücken
Workshop in Heidelberg fördert interdisziplinären Austausch
Die Darstellung aktueller Forschungsergebnisse und die Vertiefung der Gespräche zwischen medizinischen und technischen Wissenschaftlern, Industrie und Anwendern hat sich der Workshop Bildverarbeitung für die Medizin (BVM) zum Ziel gesetzt. Gastgeber ist in diesem Jahr vom 3. bis 5. März das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Hans-Peter Meinzer beleuchtet der Workshop auch in diesem Jahr ein breites Themenspektrum.
Die BVM versteht sich als Bindeglied zwischen den Disziplinen und berücksichtigt gleichberechtigt Grundlagenforschung, Methoden- und Anwendungs-Entwicklung sowie klinische Diagnostik. Sie richtet sich insbesondere an junge Nachwuchswissenschaftler/ -innen. In zeitlich vorgelagerten Tutorials können sich die Teilnehmer über die Entwicklung interaktiver Bildverarbeitungssysteme mit MITK und CTK informieren, praxisnah Einblicke in die minimal-invasive Chirurgie gewinnen und sich mit Strategien zur erfolgreichen Patentierung ihrer Erfindungen in der Informatik und der medizinischen Bildverarbeitung auseinandersetzen.
Der wissenschaftliche Diskurs über aktuelle Themen der medizinischen Bildverarbeitung soll auf einer Podiumsdiskussion sowie einer Reihe von Mikroforen befördert werden. Als Gastredner konnten Prof. Ron Kikinis (Harvard Medical School, Boston) und Prof. Daniel Elson (Imperial College, London) für die BVM gewonnen werden. Sie werden über die Themen „Medical Image Computing for Translational Biomedical Research“ und „Biophotonics“ referieren. Darüber hinaus bekommen Teilnehmer die Gelegenheit, bei Ausstellungen und Führungen namhafte Vertreter von Forschung und Industrie näher kennenzulernen, sowie im Rahmen von Softwaredemonstrationen ihre eigenen Entwicklungen vorzustellen.
Daneben werden auch in diesem Jahr wieder Preise verliehen für die besten wissenschaftlichen Einreichungen, Vorträge und Poster sowie für ausgezeichnete Abschlussarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften aus dem Bereich der Medizinischen Bildverarbeitung. Wie bisher lädt der traditionsreiche Gesellschaftsabend des BVM außerdem die Teilnehmer des Workshops zum persönlichen Austausch ein.
Unterstützt wird der Workshop von den Fachgesellschaften BVMI, CURAC, DGBMT, GI, GMDS, IEEE, sowie Sponsoren aus der Industrie.
Weitere und aktuelle Informationen finden sich im Internet unter http://www.bvm-workshop.org.
Kontakt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Prof. Dr. Hans-Peter Meinzer
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Telefon: (0 62 21) 42-23 54 (Frau Dunning)
j.dunning@dkfz-heidelberg.de
Pressekontakt
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Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
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