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Spende mit Leuchtkraft: Laborgerät für junge Forscher

Nr. 06c | 29.01.2013

Dr. Katrin Platzer (Leitung des Heidelberger Life-Science Lab), Dr. Steffen Schmitt (DKFZ) , Dr. Oliver Krup (BD GmbH) , Prof. Norbert Fusenig (Wissenschaftlicher Berater des Life-Science Lab), Prof. Peter Lichter (DKFZ), Dr. Sylvia Unger (BD GmbH), Dr. Özlem Türkel (BD GmbH), Prof. Rüdiger Arnold (Leiter des biowissenschaftlichen Labors im Life-Science Lab) (v.l.n.r.)
© dkfz.de

Ein hochmodernes Analysegerät im Wert von rund 43.000 Euro steht dem Heidelberger Life-Science Lab im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) ab sofort dank der Firma Becton Dickinson GmbH zur Verfügung. Mit dem kompakten und leistungsstarken Durchflusszytometer BD Accuri C6 können die Nachwuchsforscher im Life Science Lab eine grundlegende Methode der Zellanalyse erlernen.

Die Zellen werden in hohem Tempo einzeln durch Laserstrahlen im Inneren des Gerätes geleitet. Dabei streuen sie je nach Form, Größe und Struktur das Licht unterschiedlich. Zudem können zuvor vorgenommene Fluoreszenzmarkierungen in oder auf der Zelle zum Leuchten gebracht werden. Detektoren fangen die Signale auf und werten sie aus. Auf diese Weise lassen sich nicht nur unterschiedliche Zelltypen identifizieren und auszählen, sondern auch funktionale Eigenschaften der untersuchten Zellen ableiten.

„Wir sind sehr dankbar für diese großzügige Spende. Dadurch können wir die Life-Science Lab Teilnehmer schon früh mit einem wichtigen Verfahren der klinischen, biotechnischen und zellbiologischen Grundlagenforschung vertraut machen. Ich bin überzeugt, dass das Gerät in vielen spannenden Experimenten zum Einsatz kommen wird“, freut sich Privatdozent Dr. Rüdiger Arnold, Leiter des biowissenschaftlichen Labors im Life-Science Lab.

Das Heidelberger Life‐Science Lab ist eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, Heidelberg) und hat die Förderung mathematisch und naturwissenschaftlich-technisch besonders interessierter und begabter Mittel- und Oberstufenschüler und Studenten zur Aufgabe. Der Schwerpunkt ist auf die Life-Sciences gerichtet.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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