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Krebsinformation zum Hören - Krebsinformationsdienst startet Audio-Serie

Nr. 36 | 11.07.2011 | von (Hil/Koh)

Warum ist Krebs heute häufiger als früher? Lässt sich einer Erkrankung tatsächlich vorbeugen, wenn man gesund lebt? Mit diesen beiden Themen startet der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums im Juli eine Serie von Audiodateien. Die Hörtexte fassen die aktuellen Fakten zu wichtigen Krebsthemen zusammen. Anhören, laden und speichern kann man die Informationen unter www.krebsinformationsdienst.de.

© dkfz.de

In Deutschland sterben mehr Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Krebs. Doch die Diagnose Krebs schockiert – sie löst Angst aus, Krebs wird mit Hoffnungslosigkeit und Unheilbarkeit in Verbindung gebracht. Warum dies so heute nicht mehr stimmt und wie man das persönliche Krebsrisiko beeinflussen kann, erläutert der Krebsinformationsdienst (KID) im Monat Juli per Audiodatei. Wer möchte, kann sich die Texte direkt im Internet anhören: Die Informationen stehen von sofort an unter www.krebsinformationsdienst.de als mp3-Dateien zur Verfügung. Sie lassen sich so auch auf den meisten tragbaren Abspielgeräten und Mobiltelefonen speichern. Die beiden ersten Themen der Reihe „Krebsinformation zum Hören" lauten

  • Ist Krebs heute häufiger als früher?

und
  • Krebsvorbeugung für alle: Was kann man selbst erreichen?

Die Reihe wird fortgesetzt. Für den August sind die Themen „Schützen Vitamine vor Krebs?" und „Rauchen: Wie gefährlich ist Tabak wirklich?" geplant. In den Folgemonaten wird unter anderem das Thema „Stress, Angst, Depression: Welche Rolle spielt die Psyche bei Krebs?" erörtert, außerdem stellt der KID Hörtexte zum aktuellen Stand der Krebsfrüherkennung und zu Impfungen gegen Tumorviren bereit. Für individuelle Fragen steht der Dienst auch am Telefon bereit: täglich von 8.00 bis 20:00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 - 420 30 40.

Zu hören sind die Texte außerdem bis zum 4. September im Rahmen der Ausstellung „Entdeckungen 2011: Gesundheit" auf der Insel Mainau: Im Pavillon 10 informiert das Deutsche Krebsforschungszentrum über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Krebsvorbeugung.

Der Krebsinformationsdienst informiert unter der bundesweit kostenlosen Telefonnummer 0800 - 420 30 40, per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de und im Internet unter www.krebsinformationsdienst.de. Mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird der Krebsinformationsdienst derzeit zum Nationalen Referenzzentrum für Krebsinformation ausgebaut.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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