Rauchstopp für gesündere Zähne und Risikoreduktion für Krebs von Mundhöhle, Rachen und Speiseröhre
Countdown "Rauchfrei 2008 - 10.000 Euro zu gewinnen" läuft: Die Aktion für Raucher und Nichtraucher
Ein Rauchstopp verzögert den Abbau des zahnfixierenden Knochens und verringert die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Eine schwere Parodontalerkrankung betrifft in Deutschland etwa 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Mehr als 70 Prozent der Zahnarztpatienten mit der chronisch verlaufenden Erkrankung sind Raucher. Sie haben gegenüber Nichtrauchern ein etwa fünf- bis sechsfach höheres Risiko für diese Erkrankung. Es ist umso höher, je mehr und je länger geraucht wird: Starke Raucher, die über 20 Jahre lang mehr als 20 Zigaretten pro Tag rauchen, haben sogar ein 20-fach höheres Erkrankungsrisiko.
Ein Rauchstopp verbessert die Mundgesundheit und reduziert zudem das Risiko für Mundhöhlen-, Rachen- und Speiseröhrenkrebs bereits innerhalb weniger Jahre. Bis zu 90 Prozent der Tumoren der Organe, die mit dem Tabakrauch direkt in Kontakt kommen, wie Mundhöhle, Kehlkopf, Speiseröhre und Lunge, werden durch das Rauchen verursacht.
Ein Anreiz zum Rauchstopp bietet die Aktion "Rauchfrei 2008 - 10.000 Euro zu gewinnen", bei der Raucher und Raucherinnen gewinnen können, nicht nur mehr Gesundheit, sondern auch einen Geldpreis. Die Anmeldung muss bis zum 1. Mai 2008 erfolgen: im Internet unter http://www.rauchfrei2008.de oder per Teilnahmekarte. Die Flyer liegen bundesweit in Apotheken und bei Krankenkassen aus. Auch Nichtraucher können teilnehmen und gewinnen, wenn sie einen Raucher zum Rauchstopp motivieren und dabei unterstützen. Insgesamt werden 10.000 Euro verlost.
Informationen und Anmeldung: http://www.rauchfrei2008.de
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
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