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Die neue Ausgabe des Magazins "einblick" ist erschienen

Nr. 15 | 20.03.2008 | von (MF / KR)

Krebswirkstoffe aus der traditionellen chinesischen Medizin, verfrühte Wechseljahre bei Brustkrebspatientinnen und die Gunst des Zufalls

Chinesische Medizin für die Krebstherapie: Zahlreiche Krebsmedikamente enthalten Wirkstoffe, die aus Pflanzen gewonnen werden, oder zumindest in Pflanzen entdeckt wurden. Professor Thomas Efferth vom Deutschen Krebsforschungszentrum sucht nach solchen Substanzen. In der Apotheke der traditionellen chinesischen Medizin ist er fündig geworden.

Verfrühte Wechseljahre: Bei Brustkrebspatientinnen treten die Symptome der Wechseljahre mitunter verfrüht und verstärkt auf. Die Ursache liegt in der Krebsbehandlung selbst. Die wirksamste Therapie gegen die Wechseljahresbeschwerden, der Einsatz von Östrogen, kommt für Frauen mit Brustkrebs allerdings nicht in Frage. Dennoch gibt es Möglichkeiten, den Beschwerden entgegenzuwirken.

Zufall und Beharrlichkeit: "Wollen Sie etwa nach diesem Semester ihr Physikum bekommen?" "Was für ein Virologe bist du eigentlich?" oder "Ihre Arbeiten haben doch im Grunde keinen Wert!" Mit diesen Bemerkungen wurde Professor Harald zur Hausen im Laufe seines Lebens konfrontiert. Im Interview spricht er erstmals darüber, wie er zur Wissenschaft kam, wie er mit Skepsis und Hindernissen umgeht, und unter welchen Bedingungen neue Ideen entstehen.

Weitere Themen im aktuellen Heft:

  • Zellen auf dem OP-Tisch: ein Portrait der Abteilung Translationale Onkologie
  • Auf Biegen und Brechen: Wie stabil ist unser Erbgut?
  • Erst eine Entzündung, dann der Krebs? Wenn das Immunsystem die Krebsentstehung begünstigt
  • Riskante Beziehungen: Warum Krebs in manchen Familien gehäuft auftritt
  • Die vierte Dimension: Atembewegungen erschweren die Bestrahlung von Tumoren in der Lunge
  • Prostatakrebs – Informationen gezielt für Männer: Das neue Angebot des Krebsinformationsdienstes
  • Wunschlos unglücklich: Was erhoffen wir uns von der Wissenschaft?

Im Internet ist die Ausgabe verfügbar unter: http://www.dkfz.de/de/presse/veroeffentlichungen/einblick/einblick.html

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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