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International Journal of Cancer, Band 120 (5), erschienen

Nr. 14 | 28.02.2007 | von (KGi/Koh)

Die aktuelle Ausgabe des "International Journal of Cancer" (IJC), Band 120 (5), berichtet über einen verkürzten Enzymrezeptor, der die krebsartige Transformation von Zellen blockiert. Ein zweites Thema sind Vitamine und deren Einfluss speziell auf Mundhöhlenkrebs. In einer dritten Studie kontrollierten die Autoren den Erfolg einer Immuntherapie gegen Krebs mit Hilfe von markierten dendritischen Zellen. Die Druckversion des IJC erscheint am 1. März 2007.

Das Protein Ras ist eine zentrale Schaltstelle für die Regulation der Signalübertragung und des Zellwachstums. In vielen Tumoren treten Mutationen in diesem Signalprotein treten auf. Der genaue Mechanismus der Ras-bedingten Krebsentstehung ist jedoch noch nicht bekannt. Bodil Bjørndal und Kollegen identifizierten einen Faktor, der Zellen, die mutiertes Ras enthalten, vor der Entartung zu Krebs bewahrt: eine verkürzte Form des Enzym-Rezeptors RACK1. Möglicherweise verhindert RACK1, dass die Proteinkinase C, eine weitere Komponente der Ras-Signalübertragung, das Signal weiterleitet. RACK1 scheint somit eine Schlüsselfunktion im Ras-vermittelten Signalweg zu haben.

Tabak löst oxidative Schäden der DNA aus und ist dadurch der bedeutendste Risikofaktor für Mundhöhlenkrebs. Die Vitamine A, C und E sowie Karotinoide, die in Form von Früchten und Gemüse konsumiert werden, wirken antioxidativ. Nancy Nairi Maserejian und Kollegen überprüften, welche Effekte diese in der Nahrung vorkommenden Vitamine in Kombination mit Tabakkonsum auf die Entstehung von Mundhöhlenkrebs haben. Auch die Wirkung von Vitaminen, die als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, wurden mit einbezogen. Im Rahmen einer Studie an 42.000 Männern wirkte in Nahrungsmitteln enthaltenes, nicht aber nahrungsergänzendes Vitamin C in 50 Prozent der Fälle der Mundhöhlenkrebs-Entwicklung entgegen. Alpha-Karotin und Beta-Cryptoxanthin wirkten sowohl in Form von Nahrungsmitteln, als auch in Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugend gegen Mundhöhlenkrebs. Vitamin E und Beta-Karotinoide hingegen verstärkten das Vorkommen von Mundhöhlenkrebs, besonders dann, wenn Raucher die Vitamine in Form von Nahrungsergänzungsmitteln konsumierten.

Dendritische Zellen (DZ) aktivieren das Immunsystem, indem sie diesem auf ihrer Oberfläche Fremdstoffe präsentieren. Mit spezifischen Tumorproteinen beladene DZ werden daher häufig in der Immuntherapie gegen Krebs eingesetzt. Möglicherweise bleiben diese Therapieansätze jedoch oft erfolglos, da die injizierten DZ nicht den Ort ihres Wirkens, die Lymphknoten, erreichen.

Pauline Verdijk und Kollegen beluden DZ mit mit supermagnetischem Eisenoxid (SPIO) gekoppelten Partikeln, die mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) in Melanompatienten lokalisiert werden konnten. In dieser Studie zeigten die Wissenschaftler, dass eine DZ bis zu 30 pg Fe/Zelle gekoppelte SPIO-Partikel aufnahm, ohne in ihrer Funktion beeinträchtigt zu werden. Des Weiteren ermittelten die Forscher, wieviele markierte Zellen mindestens injiziert werden müssen, damit ein Nachweis über MRT möglich ist. Diese Methode zum Aufspüren der therapeutischen Zellen im Körper könnte zur Erfolgskontrolle einer Immuntherapie gegen Krebs eingesetzt werden.

Die Artikel sind unter den folgenden DOI-Nummern abrufbar (www.doi.org):

Bodil Bjørndal et al.: RACK1 regulates Ki-Ras-mediated signaling and morphological transformation of NUH 3T3 cells
DOI: 10.1002/ijc.22373
www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/113508039/ABSTRACT

Maserejian et al.: Prospective study of vitamins C, E and A and carotinoids and the risk of oral premalignant lesions in men
DOI: 10.1002/ijc.22448
www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/113511974/ABSTRACT

Verdijk et al.: Sensitivity of magnetic resonance imaging of dendritic cells for in vivo tracking of cellular cancer vaccines
DOI: 10.1002/ijc.22385
www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/113511965/ABSTRACT

Weitere Artikel sind unter folgendem Link verfügbar:
www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/jissue/114078682
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Sherryl Sundell
Managing Editor
International Journal of Cancer
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 242
69120 Heidelberg
Germany
Tel.: +49 6221 424800
Fax: +49 6221 424809
E-Mail: intjcanc@dkfz.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
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Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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