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Aktuelle Buchpublikation bietet umfassenden Überblick über Infektionen und Krebs

Nr. 68 | 21.08.2006 | von (JR)

Unter dem Titel "Infections Causing Human Cancer" legt Professor Harald zur Hausen, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums, ein umfassendes Werk zum Zusammenhang zwischen Infektionen und Krebs vor. Auf mehr als 500 Seiten spannt er den Bogen von der Historie des Nachweises der Krebsauslösung durch bestimmte Erreger bis zu einem Ausblick in die Zukunft, der die direkte und indirekte Beteiligung von Infektionen bei weiteren menschlichen Tumoren nahe legt.

Zur Hausen gilt als Nestor der infektionsbedingten Krebskrankheiten, da er einst den Zusammenhang zwischen Viren und bestimmten Krebserkrankungen gegen die herrschende Lehrmeinung vertrat und anschließend schlüssig bewies. Bereits vor etwa 35 Jahren entdeckten er und seine Mitarbeiter DNS des Epstein-Barr-Virus in Burkitt-Lymphomen und Nasopharynxkarzinomen. Wenige Jahre später identifizierte zur Hausen bestimmte Typen aus der Familie der humanen Papillomviren in Gewebeproben von Gebärmutterhalskrebs und machte diese Viren als alleinige Auslöser der zweithäufigsten Krebskrankheit bei Frauen dingfest. Diese Erkenntnisse lieferten den Grundstein für die erste, speziell zur Vorbeugung einer Krebskrankheit entwickelte Impfung, die voraussichtlich noch in diesem Jahr in Deutschland auf den Markt kommen wird.

In seiner neuen Buchpublikation schildert zur Hausen zunächst die Geschichte der frühen Frustrationen und späteren wissenschaftlichen Erfolge, die mit dem Beweis der Kausalität zwischen Viren und Krebs völlig neue Perspektiven für die Prävention und Behandlung von Tumoren eröffnet haben. Alle Virusfamilien, die heute in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit Krebserkrankungen gesehen werden, stellt zur Hausen in separaten Kapiteln ausführlich vor. Dabei beleuchtet der Virologe alle Aspekte der Beziehung zwischen Erregern und Tumoren, von den molekularbiologischen Grundlagen bis zur Epidemiologie. In weiteren Kapiteln widmet er sich Viren, die bisher nur im Verdacht stehen, an Krebserkrankungen beteiligt zu sein, sowie Tumoren, bei denen eine infektiöse Ätiologie vermutet wird.

Ein Kapitel zum Zusammenhang zwischen dem Bakterium Helicobacter pylori und Krebs steuerten Professor James Fox und Mitarbeiter von der Harvard University bei. Abgerundet wird der Reigen der Erreger durch ein Kapitel über Parasiten und menschliche Krebserkrankungen, das wiederum zur Hausen verfasste.

Bestechend ist die konsistente Struktur der einzelnen Kapitel, die das Buch als Werk aus einer Hand und einem Guss qualifizieren. Allen Onkologen, Mikrobiologen und Molekularbiologen, die im Bereich Infektionen und Krebs arbeiten, bietet das Buch eine überaus wertvolle und instruktive Referenz.

Harald zur Hausen: "Infections Causing Human Cancer"
Wiley-VCH, ISBN: 3-527-31056-8,
517 Seiten, gebunden, in englischer Sprache
Ladenpreis: 149,00 €

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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