Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

International Journal of Cancer, Band 119 (1), erschienen

Nr. 43 | 29.05.2006 | von (JR)

Die neue Ausgabe des "International Journal of Cancer" (IJC), Band 119 (1) beschreibt einen molekularen Mechanismus, der für die brustkrebsstimulierende Wirkung von Alkohol mitverantwortlich ist. Ein weiterer Bericht widmet sich der Möglichkeit, die Chemotherapie-Resistenz maligner Mesotheliome durch Statine aufzuheben; ein dritter identifiziert genetisch instabile Zellen in der Tumorumgebung als Risikofaktor für die Tumorprogression. Die Druckversion des IJC erscheint am 1. Juli 2006.

Alkohol ist als Risikofaktor für Brustkrebs bekannt. Unklar war bisher, wie er seine schädigende Wirkung auf molekularer Ebene entfaltet. Ke et al. zeigten an menschlichen Brustepithelzellen, dass Alkohol die Zellinvasion nur in solchen Zellen stimuliert, die eine Überexpression der Rezeptorkinase ErbB2 aufweisen. In der Folge kommt es zu einer erhöhten Produktion des Enzyms Matrixmetalloprotease-2 (MMP-2). Hohe MMP-2-Spiegel sind mit einer erhöhten Metastasierungstendenz und einer schlechten Prognose bei Brustkrebs verbunden.

Maligne Mesotheliome sind gegenüber den meisten Zytostatika resistent, weil die Tumorzellen über einen aktiven Mechanismus verfügen, mit dem sie die toxischen Medikamente rasch wieder aus dem Zellinneren herausschleusen. Diese Resistenz kann durch Nitrid-Oxid (NO) rückgängig gemacht werden. Da Statine die NO-Produktion stimulieren, prüften Riganti et al. die Wirkung von Substanzen wie Mevastatin oder Simvastatin auf kultivierte Mesotheliomzellen. Tatsächlich kam es bei den so behandelten Zellen zu einer Anhäufung des Zytostatikums Doxirubicin in den Zellen. Möglicherweise kann dieser Effekt der Statine auch klinisch zur Durchbrechung der Chemotherapie-Resistenz genutzt werden.

Basis der Tumorprogression ist die genetische Instabilität von Zellen. Heaphy et al. nahmen die genetische Instabilität in Zellen in der Umgebung von Brusttumoren ins Visier. Sie zeigten, dass die Tumoren bevorzugt von Arealen mit hoher genetischer Instabilität umgeben sind. Mit größerer Entfernung vom Tumor nimmt die Instabilität der Umgebungszellen wieder ab. Genetisch instabile Zellareale können daher als Risikofaktor für Tumorentwicklung und Rezidivbildung bei Brustkrebs angesehen werden.

Die Artikel sind über folgende DOI’s abrufbar (www.doi.org):
Ke et al. MMP-2 mediates ethanol-induced invasion of mammary epithelial cells over-expressing ErbB2. Published Online: 31 Jan 2006.
DOI: 10.1002/ijc.21769
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/112393620/ABSTRACT

Riganti et al Statins revert doxorubicin resistance via nitric oxide in malignant mesothelioma
DOI: 10.1002/ijc.21832. Published Online : 31 Jan 2006.
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/112393738/ABSTRACT

Heaphy et al. Telomere DNA content and allelic imbalance demonstrate field cancerization in histologically normal tissue adjacent to breast tumors. Published Online: 31 Jan 2006.
DOI: 10.1002/ijc.21815
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/abstract/112393621/ABSTRACT

Weitere Artikel sind unter folgendem Link verfügbar:
http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/jissue/112593505

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sherryl Sundell
Managing Editor
International Journal of Cancer
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 242
69120 Heidelberg
Germany
Tel.: +49 6221 424800
Fax: +49 6221 424809
E-Mail: intjcanc@dkfz.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS