Schon über 20.000 Teilnehmer bei "Rauchfrei 2006"
Anmeldung zur bundesweit größten Nichtraucherkampagne "Rauchfrei 2006" bis zum 1. Mai 2006 möglich
Noch 27 Tage bis zum großen gemeinsamen Rauchstopp in Deutschland - vom 1. Mai an werden viele Tausend Teilnehmer der Kampagne "Rauchfrei 2006" zusammen in ein rauchfreies Leben starten. Schon jetzt haben sich mehr als 20.000 Raucherinnen und Raucher angemeldet.
Zum Rauchstopp eingeladen sind jugendliche und erwachsene Raucherinnen und Raucher, die endlich von der Zigarette loskommen wollen. Mit dabei sind Raucher, die schon lange keine Zigarette mehr anrühren wollen und nur noch den letzten Anstoß in Form einer Teilnahmekarte vom Apotheker brauchen. Einen neuen Versuch wagen Menschen, die schon mehrfach aufgehört haben, denen es bislang aber noch nicht gelang, dauerhaft rauchfrei zu bleiben.
Zum vierten Mal rufen das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation zur größten deutschen Nichtraucherkampagne auf. Die Aktion "Rauchfrei 2006 – 10.000 Euro zu gewinnen" möchte möglichst viele Raucherinnen und Raucher dazu bewegen, mindestens vier Wochen lang – vom 1. bis 29. Mai 2006 – nicht zu rauchen. Neben der Aussicht auf mehr Gesundheit winkt den Teilnehmern ein Geldpreis. Anmeldekarten für "Rauchfrei 2006" liegen bundesweit in Apotheken, Geschäftsstellen der AOK, der BARMER und der BKK sowie in Arztpraxen, sozialen Einrichtungen und Betrieben aus. Bis zum 1. Mai 2006 ist die Anmeldung auch im Internet unter http://www.rauchfrei2006.de möglich.
Aufhören und für immer Nichtraucher bleiben – das ist mit der richtigen Unterstützung gar nicht so schwer. So sind bei "Rauchfrei 2006" auch Helfer gefragt, die ihre ausstiegswilligen Kollegen, Sportgefährten, Freunde oder Familienmitglieder vom Griff zur Zigarette abhalten. Der Helfer kann auch ein Nichtraucher sein. Damit sich die Mühe des Motivierens Tag für Tag lohnt, nehmen auch die Helfer an der Auslosung von Geldpreisen teil.
Mehr als 90.000 Menschen haben sich im Jahr 2004 an der Nichtraucherkampagne "Rauchfrei" beteiligt. Und das mit großem Erfolg: Ein Jahr danach lebte jeder dritte Teilnehmer noch immer rauchfrei.
Im Internet unter http://www.rauchfrei2006.de finden die Teilnehmer auch Tipps für ein rauchfreies Leben. Es gibt Informationen beispielsweise zum Gewicht, zur Stimmung in den ersten Tagen oder zur Telefonberatung. Weitere Unterstützung und Hilfe beim Rauchstopp finden sich unter http://www.rauchfrei-info.de. Kernstück des Online-Angebotes ist ein Programm zur Nikotinentwöhnung. Es begleitet aufhörwillige Raucherinnen und Raucher über einen Zeitraum von bis zu vier Wochen auf ihrem Weg zum Nichtrauchen.
Fachberatung zur Tabakentwöhnung bieten
das Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
Telefon 01805 / 31 31 31 (12 Cent/Min.) Mo - Do 10 -22 Uhr, Fr - So 10 - 18 Uhr und das Rauchertelefon des Deutschen Krebsforschungszentrums:
Telefon 06221 / 42 42 00 Mo Fr 14 bis 18 Uhr
Rauchfrei leben: Aufhören und gewinnen. Die Teilnehmer der Aktion "Rauchfrei 2006" haben die Chance, Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zu gewinnen. Voraussetzung: Sie rauchen vom 1. Mai an vier Wochen lang nicht. Auch Nichtraucher können teilnehmen und gewinnen, wenn sie einen Raucher beim Rauchstopp begleiten und Tag für Tag motivieren. Anmeldung im Internet unter www.rauchfrei2006.de.
Deutsches Krebsforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel. 06221-423014
e-mail: mailto:s.schunk@dkfz.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressestelle
Ostmerheimer 220
51109 Köln
Tel. 0221-8992280
e-mail: mailto:marita.voelker-albert@bzga.de
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
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