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Krebs von A bis Z, Patienten fragen - der Krebsinformationsdienst antwortet

Nr. 23 | 24.03.2006 | von (Sta)

Pünktlich zum Deutschen Krebskongress vom 22. bis 26. März 2006 in Berlin veröffentlicht das Deutsche Krebsforschungszentrum mit dem Springer Medizin Verlag das Buch "Thema Krebs". Es enthält Antworten zu fast 100 Fragen, die Krebspatienten und ihre Angehörigen im Umgang mit einer Krebserkrankung und dem Leben nach Krebs intensiv beschäftigen.

Die Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums geben in diesem Buch umfassende Informationen und verständliche Erklärungen zu Stichworten wie Ansteckung, Apoptose, Chemotherapie, Elektrosmog, Immuntherapie und Mistel genauso wie zu sozialrechtlichen Fragestellungen z. B. Anschlussheilbehandlung, Wiedereingliederung in das Berufsleben, Rentenversicherung. Beantwortet werden insbesondere auch Fragen zum täglichen Umgang mit Krebs bei Urlaub und Reisen, Stoma, Sport und Bewegung, in Bezug auf Ernährung oder Körper- und Hautpflege. Ein Kapitel gibt übersichtliche Erläuterungen zu Krebsursachen, Diagnostik- und Therapiemethoden. Alle Informationen über Krebstherapien enthalten wichtige Hinweise zu Nebenwirkungen und dazu, wie man mit ihnen umgehen kann. Ein ausführlicher Anhang vertieft das Wissen zu Abkürzungen und Einheiten in der Onkologie, ein Glossar erklärt häufig gebrauchte Begriffe. Tumorzentren, Beratungsstellen und weitere nützliche Adressen zu Einrichtungen des Gesundheitssystems mit Internetadressen sind ebenfalls aufgelistet. Damit der Leser die Bedeutung der vermittelten Informationen, ihre Stichhaltigkeit und Aktualität einschätzen kann, werden in einem Beitrag der Krebsinformationsdienst, seine Struktur und seine Arbeitsweise übersichtlich dargestellt.

Das kompakte Werk soll eine erste Informationsmöglichkeit bieten; es ist ein Ausgangspunkt für das Arzt-Patienten-Gespräch und für die Inanspruchnahme von Angeboten im Gesundheitssystem und gibt Hilfestellung für die Einschätzung von Informationen im Internet, die ergänzend gesucht werden. Da die Fragen und Antworten auf realen Telefonanfragen beim Krebsinformationsdienst beruhen, sind sie auch für den Arzt von großem Nutzen, der sich mit Fragen von Patienten auseinandersetzen will, die nicht immer direkt gestellt werden.

Mit der Veröffentlichung dieses Buches verfolgt der Springer Medizin Verlag einmal mehr seine Zielsetzung, wissenschaftliche Erkenntnisse auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im deutschsprachigen Segment des Medizin Verlags erscheinen derzeit 34 Fachzeitschriften und jährlich 150 neue deutschsprachige Buchtitel. Der Springer Medizin Verlag ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media.

Hilke Stamatiadis-Smidt, Harald zur Hausen, Otmar Wiestler, Hans-Joachim Gebest (Hrsg.)
Thema Krebs
Springer 2006. 3., vollst. überarb. u. erw. Auflage. XII, 267 S.
Brosch. EUR 24.95, sFr 42.50
ISBN 3-540-25792-6

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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