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Ausschreibung des Walther und Christine Richtzenhain-Preises 2006

Nr. 34 | 11.07.2005 | von (Hoh)

Der Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums schreibt in diesem Jahr wieder bundesweit den mit 10.000 € dotierten Förderpreis der Walther und Christine Richtzenhain-Stiftung aus. Der Preis wird diesmal für eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der translationalen Krebsforschung vergeben.

Im Auswahlverfahren werden wissenschaftliche Arbeiten aus Forschungsinstituten der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt, die in den Jahren 2004 und 2005 veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angenommen wurden. Es können mehrere inhaltlich zusammengehörige Arbeiten eingereicht werden. Bewerbungen oder Vorschläge sollen neben einem Exemplar der Arbeit einen knappen Lebenslauf der Wissenschaftlerin bzw. des Wissenschaftlers und das Publikationsverzeichnis der letzten fünf Jahre beinhalten. Bei Veröffentlichungen mit mehreren Autoren wird um eine Darlegung der Anteile an der Publikation gebeten. Das Alter der Kandidaten sollte 40 Jahre nicht überschreiten. Die Auswahl der preiswürdigen Arbeit erfolgt durch ein Gremium von Fachgutachtern; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis wird im Rahmen einer festlichen wissenschaftlichen Vortragsveranstaltung im Deutschen Krebsforschungszentrum vergeben.

Die auf die Stiftung des Nervenarztes Walther Richtzenhain und seiner Frau zurückgehende Auszeichnung wird jährlich abwechselnd an Doktoranden in Heidelberger Forschungsstätten und an Wissenschaftler aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland für Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung vergeben.

Bewerbungen oder Kandidatenvorschläge können mit den erforderlichen Unterlagen bis zum 31. Dezember 2005 an folgende Adresse eingereicht werden: An den Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Krebsforschungszentrums
Prof. Dr. Otmar D. Wiestler
Postfach 10 19 49
69009 Heidelberg

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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