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Dem Lungenkrebs vorbeugen

www.krebsinformation.de zeigt Strategien auf

Nr. 13 | 15.03.2005 | von (Hil/HJG)

Lungenkrebs gehört zu den Tumorerkrankungen, die nach wie vor vergleichsweise schwer zu behandeln sind. Experten sehen die größten Verbesserungsmöglichkeiten daher in der Vorbeugung. Welche Entwicklungen gibt es bei der Prävention des Bronchialkarzinoms? Der „Aktuelle Hintergrund“ auf der Internetseite des Krebsinformationsdienstes KID fasst zusammen, was derzeit über Risikofaktoren bekannt ist.

Patienten mit Lungenkrebs finden unter www.krebsinformation.de in der Rubrik „Krebsarten“ einen aktuellen Überblick über Diagnose, Therapie und Nachsorge dieser Tumorerkrankung. Viele Links und Verweise auf andere Informationsmöglichkeiten ergänzen das Angebot. Die Internet-Seiten des Krebsinformationsdienstes KID wurden in den vergangenen Monaten technisch vollständig neu aufgebaut und stehen seit Februar 2005 auch barrierefrei zur Verfügung.
Als Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs gilt das Rauchen. Neue Strategien setzen daher nicht nur auf die verbesserte Unterstützung von Rauchern, die gerne aufhören möchten.

Kinder und Jugendliche rauchfrei aufwachsen zu lassen, ist ebenso wichtig: Schon bei den Ungeborenen von rauchenden schwangeren Frauen lassen sich Nikotinabbauprodukte im Urin nachweisen. Und unter den 15jährigen haben 71 Prozent der Mädchen und 68 Prozent der Jungen bereits eigene Raucherfahrung. Wer viel Obst isst, erwirbt einen gewissen Schutz. Vitamine in Tablettenform bringen jedoch nichts, zitiert der Krebsinformationsdienst aktuelle Forschungsergebnisse. Vor allem die Vorstufen von Vitamin A können sogar zu weiteren Gesundheitsschäden führen. Auch damit, dass ihr Risiko sowieso nur von der Veranlagung abhänge, können sich Raucher nicht herausreden oder in falscher Sicherheit wiegen. Bisher unterschätzt wurden die Gefahren, die aus der natürlichen Radonbelastung resultieren. Der Krebsinformationsdienst listet zu diesem Thema Adressen und Ansprechpartner auf, die bei der Klärung des eigenen Risikos weiterhelfen.

Der „Aktuelle Hintergrund“ zum Thema „Lungenkrebs vorbeugen“ und die Informationen für Patienten mit Lungenkrebs sind unter www.krebsinformation.de abrufbar. Individuelle Fragen zum Thema Lungenkrebs beantwortet der Dienst von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der Telefonnummer 06221 – 41 01 21.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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