Patiententag des Deutschen Krebsforschungszentrums
Mit seinem Patiententag am Dienstag, dem 08. Juli 2003, bietet das Deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg auch in diesem Jahr Betroffenen, Angehörigen und interessierten Bürgern ein Informations- und Diskussionsforum. Die Veranstaltung findet von 10 bis 15 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums im Neuenheimer Feld statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Über "Lungenentzündung unter Chemotherapie – Diagnostik und Therapie" wird Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor, Leiter der Abteilung Onkologische Diagnostik und Therapie im Deutschen Krebsforschungszentrum, sprechen. Dr. Mathias Kloor von der Abteilung für Molekulare Pathologie an der Universität Heidelberg wird in seinem Vortrag über die "Früherkennung des Darmkrebses" informieren. Mit den steigenden Temperaturen rückt die Auswirkung der Sonneneinstrahlung auf die Haut vermehrt in den Blickpunkt der Sonnenhungrigen. In seinem Referat "Die Haut vergisst nicht" wird Professor Dr. Dirk Schadendorf, Leiter der Klinischen Kooperationseinheit für Dermato-Onkologie im Krebsforschungszentrum, Diagnostik und Therapie des Hautkrebses erläutern. Dr. Monika Keller, Ärztliche Leiterin der Psychosozialen Nachsorgeeinrichtung und des Heidelberger Seminars für Psychosoziale Onkologie, wird das aktuelle Wissen über die Rolle der Psyche in der Krebsbehandlung und -nachsorge beleuchten. "Fortschritte in der Therapie von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs" wird Professor Dr. Gunther Bastert, Geschäftsführender Direktor der Heidelberger Universitäts-Frauenklinik, vorstellen. Vom Bundesverband "Frauenselbsthilfe nach Krebs" wird Hilde Schulte sprechen. Die Moderation der Veranstaltung liegt in den Händen von Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum.
Zusätzlich werden an einem Informationsstand Mitarbeiterinnen des Krebsinforma-tionsdienstes (KID) und des Informationsdienstes Krebsschmerz (KSID) anwesend sein, die in persönlichen Gesprächen Fragen zum Thema Krebs beantworten und Informationsmaterial zur Verfügung stellen.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.