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Ausgezeichnete Nachwuchsforscher

Doktoranden-Wettbewerb im DKFZ

Nr. 11 | 21.02.2003 | von (JR)

Im Rahmen des jährlichen Graduiertenforums verlieh das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) am 19. Februar zum 11. Mal Preise an seine Nachwuchsforscher. 63 der insgesamt rund 250 Doktoranden des Hauses beteiligten sich an einer Präsentation ihrer Arbeiten, bei der sechs herausragende mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Eine Jury aus DKFZ-Wissenschaftlern bewertete neben der wissenschaftlichen Qualität auch die Gestaltung der Poster und die persönliche Präsentation der Arbeiten. Als Preise gab es Reisestipendien in Höhe von jeweils 500 Euro. Die diesjährigen Preisträger heißen Ralph Böttcher, Dirk Brenner, Lore Florin, Alexander Hermani, Heiko Weyd, und Hendrik Zimmermann. Prämiert wurden Arbeiten aus ganz unterschiedlichen Forschungsbereichen, von der Regulation der Wundheilung bis zur Verbesserungen in der Strahlentherapie.
Das Graduiertenforum ist ein Programm für DKFZ-Doktoranden, das seit 1990 besteht und von Professor Eberhard Spiess betreut wird. Er zeigte sich sehr zufrieden über das Engagement und die Arbeiten der Doktoranden. Leider müssen fast alle das DKFZ nach Abschluss der Doktorarbeit wieder verlassen. "Aber es gehört nun einmal zum Leben eines Wissenschaftlers, dass er sich an verschiedenen Institutionen bewähren muss", meinte Spiess.

Die Preisverleihung fand am Mittwoch, dem 19. Februar 2003 um 17 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums statt.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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