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Dauerbrenner Krebs

"einblick" berichtet über das veränderte Interesse der Medien an wissenschaftlichen Themen wie der Krebsforschung

Nr. 21 | 24.07.2002 | von (Grü/Lö)

Die neue Ausgabe des "einblick" (2/2002), der Zeitschrift des Deutschen Krebsforschungszentrums, ist jetzt erschienen.

Sie stellt die Abteilung Biophysik und medizinische Strahlenphysik unter Leitung von Professor Wolfhard Semmler vor. Deren Ziel ist es, mit bildgebenden Verfahren wie zum Beispiel der Magnetresonanztomographie eine individuelle Tumordiagnose für jeden Patienten zu stellen und auf dieser Basis die beste Therapie zu ermöglichen.

Krebs ist ein wichtiges Thema der Medien. Die Wissenschaftsjournalistin Lilo Berg schildert, wie sich das Bild von Krebs in den Medien seit Anfang der sechziger Jahre dramatisch gewandelt hat. Sie beschreibt die Arbeitsweise von Journalisten und stellt dar, warum Wissenschaftler dem neu erwachten Interesse an Forschungsthemen mit gemischten Gefühlen begegnen.

Außerdem beschäftigt sich der neue "einblick" mit der Koalition Brustkrebs, einem Zusammenschluß mehrerer Brustkrebsinitiativen. Ziel der Koalition ist es, Versorgungsmängel in Deutschland publik zu machen. Durch wirksame Früherkennungsprogramme und Qualitätssicherung in der Diagnostik könnte die Sterblichkeitsrate bei Brustkrebs gesenkt werden.

An Krebs erkranken nicht nur Menschen: Auch Tiere können die gleichen Krebsarten mit entsprechenden Symptomen bekommen. "einblick" informiert über die Arbeit von Wissenschaftlern, die diese Parallelen erforschen, um die Krebserkrankungen bei Mensch und Tier besser behandeln zu können.

Weitere Themen im "einblick": die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V., querdenkende Krebsforscher, "Science goes public" und surfende Senioren. Außerdem schreiben "einblick"-Autoren über Chemoresistenz bei Tumoren, über die Rolle der Doktoranden des Krebsforschungszentrums und über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn.

"einblick" ist die offizielle Zeitschrift des Deutschen Krebsforschungszentrums. Sie richtet sich an wissenschaftlich interessierte Laien, Patienten und Angehörige und kann kostenlos über einblick@dkfz.de oder per Fax: 06221- 42-2995 oder schriftlich angefordert werden.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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