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Patiententag des Deutschen Krebsforschungszentrums

Vorträge und Gespräche

Nr. 15 | 07.06.2002 | von (Cha/And)

Mit seinem Patiententag am Donnerstag, dem 13. Juni 2002, bietet das Krebsforschungszentrum auch in diesem Jahr wieder ein Informations- und Diskussionsforum für Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger. Die Veranstaltung findet von 10 bis 15 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums statt.

Über die "Fortschritte in der Therapie von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs" wird Professor Dr. Gunther Bastert, Direktor der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, sprechen. Privatdozent Dr. Dr. Jürgen Debus, Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Strahlentherapeutische Onkologie des Zentrums, wird in seinem Vortrag über die "Strahlentherapie bei Krebs – Fortschritte und zukünftige Entwicklungen" berichten. Neue Ergebnisse bei der "Früherkennung von Darmkrebs" wird Professor Dr. Magnus von Knebel Doeberitz von der Universität Heidelberg vorstellen. Dr. Monika Keller, Ärztliche Leiterin der Psychosozialen Nachsorgeeinrichtung und des Heidelberger Seminars für Psychosoziale Onkologie, wird das aktuelle Wissen über die Rolle der Psyche in der Krebsbehandlung und -nachsorge beleuchten. Vom Bundesverband "Frauenselbsthilfe nach Krebs" wird Hilde Schulte sprechen.

Zusätzlich werden an einem Informationsstand Mitarbeiterinnen des Krebsinformationsdienstes und des Informationsdienstes Krebsschmerz anwesend sein, die in persönlichen Gesprächen Fragen zum Thema Krebs beantworten und Informationsmaterial zur Verfügung stellen.

Alle interessierten Bürger können kostenlos am Patiententag teilnehmen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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