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HIV-Infektionen und Tabakkonsum - was Statistiken verraten

Vortrag von Sir Richard Peto im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg

Nr. 36 | 14.11.2001 | von (Han)

Am 19. November 2001 wird Sir Richard Peto einen Vortrag (in englischer Sprache) mit dem Titel "Halving Premature Death" halten. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr im Hörsaal 1 im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg.

Sir Richard Peto, Professor für Medizinische Statistik und Epidemiologie, spricht über die Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung im Laufe des 20. Jahrhunderts. Heute sind die weltweit wichtigsten Faktoren, die zu frühzeitiger Sterblichkeit führen,
HIV-Infektionen und der Konsum von Tabak. Peto stellt die derzeitige Situation dar und gibt Ausblicke auf die Entwicklung der nächsten Jahre.

Peto hat mit seinen Arbeiten über Risikofaktoren, deren Einflüsse die Entstehung von Krebserkrankungen begünstigen, die wissenschaftlichen Grundlagen für heute gültige Empfehlungen zur Krebsbekämpfung gelegt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Meyenburg / International Journal of Cancer Lectureship statt. Die Vortragsreihe wird seit 1996 von der Wilhelm und Maria Meyenburg-Stiftung gefördert, um den Wissenstransfer in der Krebsforschung zu unterstützen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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