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Neues Gebäude für die Genomforschung

Grundsteinlegung in Heidelberg

Nr. 11 | 19.03.2001 | von (Sta/Höh)

Am Dienstag, dem 20. März 2001, findet in Heidelberg im Rahmen des dritten Bauabschnittes des Technologieparks die Grundsteinlegung für ein neues Gebäude der Genomforschung des Deutschen Krebsforschungszentrums statt.

Staatssekretär Dr. UweThomas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird die Grundsteinlegung offiziell vornehmen.

Das geplante Gebäude mit einem Investitionsvolumen von 54 Mio. DM wird zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert. Der Bauträger ist die Siebte Adler Real Estate GmbH & Co KG.

Insgesamt wird das Deutsche Krebsforschungszentrum durch die bauliche Erweiterung 6000 m² Hauptnutzungsfläche sowie Technikräume, Lager- und Sonderräume hinzugewinnen. In den neuen Räumen werden vor allen Dingen die Abteilungen des Schwerpunkts Bioinformatik und Genomforschung zusammengeführt, der bisher auf das Hauptgebäude des Krebsforschungszentrums und auf Laborcontainer verteilt ist.
Mit der Maßnahme soll der zunehmenden Bedeutung der Genomforschung für die Krebsforschung Rechnung getragen und eine Verbesserung der extrem beengten räumlichen Verhältnisse im Zentrum herbeigeführt werden. 2000m² der Hauptnutzungsfläche sollen zudem als Ausweichfläche für umfassende Sanierungsmaßnahmen im Hauptgebäude benutzt werden.

Die Bauzeit des neuen Hauses für die Genomforschung wird voraussichtlich 18 Monate betragen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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