Naturwissenschaften in Schulen:
Fortbildung für Biologielehrer im Deutschen Krebsforschungszentrum
Am Donnerstag, dem 16. November 2000, findet im Deutschen Krebsforschungszentrum eine Fortbildungsveranstaltung für Biologielehrer statt. Die Vorträge sind zwei Themenbereichen zugeordnet: "Naturwissenschaften in Schulen: Neue Konzepte" und "Krebsforschung in der Anwendung: Neue Einsichten".
Dr. Thomas Schutz, Geschäftsführer des Heidelberger Life-Science Lab, stellt ein Konzept zur Förderung mathematisch und naturwissenschaftlich-technisch besonders begabter und interessierter Oberstufenschüler vor. Anschließend spricht Prof. Dr. Peter Reimann zum Thema "Fächerübergreifend Lernen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht". Dr. Stefan Wiemann eröffnet den Themenbereich "Krebsforschung", indem er über den Stand der Dinge bei der Erforschung des menschlichen Erbguts referiert. Zuletzt geht Dr. Martina Pötschke-Langer der Frage nach, ob die "Rauchfreie Schule" als Ziel realisierbar ist.
Die von den meisten Schulämtern als Fortbildung anerkannte Veranstaltung findet von 10.00 bis 15.00 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums statt, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.