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Rauchfrei bis Mai – Quit and Win 2000

WHO-Raucherentwöhnungskampagne auch in Deutschland

Nr. 10 | 06.03.2000 | von (Sta/Höh)

Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer startet im März auch in Deutschland ein Raucherentwöhnungswettbewerb der Weltgesundheitsorganisation. "Rauchfrei bis Mai – Quit and Win 2000" wird vom Deutschen Krebsforschungszentrum mit Förderung durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln, im Auftrag der Koalition gegen das Rauchen und in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und zahllosen Förderern auch aus der Wirtschaft koordiniert. Weltweit nehmen an dieser Raucherentwöhnungskampagne der WHO fast 100 Länder teil. 1998 haben sich über 200 000 Menschen in der ganzen Welt an dem Wettbewerb beteiligt.

Der höchste deutsche Preis für Nichtrauchen im Monat Mai beträgt DM 5000 und wird am 31. Mai 2000 vergeben, der höchste internationale Preis beträgt 10 000 US $ und wird am 29. August auf der Expo 2000 überreicht.

Raucher, die mit dem Rauchen aufhören möchten, können sich von Helfern (Familienangehörigen, Freunden und Kollegen) unterstützen lassen. Der Helfer nimmt gleichfalls am Wettbewerb teil und kann ebenso Preise gewinnen. Anmeldekarten können direkt beim Deutschen Krebsforschungszentrum (Rauchertelefon 06221-424200, 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr) angefordert werden, über das Internet http://www.dkfz-heidelberg.de/rauchertelefon, über Apotheken, Arztpraxen, Gesundheitsämter, Betriebe. Die Anmeldung muß spätestens am 01. Mai 2000 im Deutschen Krebsforschungszentrum eingegangen sein.

Die Preise werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgelost. Die ausgelosten Gewinner müssen durch einen Urintest nachweisen, daß sie im Mai nicht geraucht haben. Die Gewinner werden der Presse mitgeteilt.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum und seine Partner in dieser Aktion hoffen, eine Anregung dafür zu geben, dass möglichst viele Raucher einen Ausstiegsversuch wagen. Unterstützen kann sie dabei das Telefon zur Suchtvorbeugung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 0221-892031 (Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr, Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr) und das Rauchertelefon des Deutschen Krebsforschungszentrums. Eine Broschüre mit Tipps zum Ausstieg kann beim Rauchertelefon angefordert werden.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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