Gesundheitsvorsorge und Medizinische Forschung
Internationaler Kongress vom 13. bis 17. September
Der Internationale Kongress über Gesundheitsvorsorge und Medizinische Forschung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) sowie der International Society for Clinical Biostatistics (ISCB) findet vom 13. bis 17. September 1999 im Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg auf dem Campus Im Neuenheimer Feld statt.
Entwicklung von Diagnoseverfahren oder Behandlungsleitlinien, Beurteilung von Heilerfolgen oder Arzneimittelsicherheit, elektronische Vernetzung im Krankenhaus oder Maßnahmen zur Patienteninformation: Effiziente Gesundheitsvorsorge und medizinische Forschung sind heute untrennbar mit den Disziplinen Informatik, Biometrie und Epidemiologie verbunden.
Über 1000 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland werden neue Methoden ihrer Fachbereiche vorstellen, kennenlernen und diskutieren. Die Möglichkeit dazu bieten wissenschaftliche Vorträge, Tutorien und Poster, Software-Demonstrationen und industrielle Ausstellungen. Der vorwiegend in Englisch abgehaltene Kongress wird am Montag, dem 13. September 1999, um 9.30 Uhr, Im Neuenheimer Feld 308, Hörsaal I, eröffnet.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.