Forum für medizinische Assistenz- und Pflegeberufe und Informationsforum für berufsbildende Schulen
Am Dienstag, dem 15. Juni 1999, findet von 900 bis 1430 Uhr im Deutschen Krebsforschungszentrum eine Informationsveranstaltung für Krankenschwestern, Pflegepersonal, medizinische Assistenten und andere in medi-zinischen Assistenz- und Pflegeberufen Tätige sowie für Auszubildende statt.
Die Leiter der klinischen Kooperationseinheiten Dermato-Onkologie, Strahlentherapeutische Onkologie und Molekulare Hämatologie/Onkologie des Zentrums stellen in drei Vorträgen neue Verfahren der Diagnostik und Therapie bestimmter Krebsarten vor: Professor Dirk Schadendorf spricht über die Früherkennung und Behandlung von Hautkrebs. Privatdozent Dr. Jürgen Debus erläutert die Bedeutung der computergestützten Behandlungsplanung und die Möglichkeiten der Strahlentherapie zur Behandlung von Hirntumoren. Über Stammzelltransplantationen zur Therapie von Leukämien und Lymphomen werden die Teilnehmer durch den Vortrag von Professor Rainer Haas informiert.
Anschließend erörtert Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention, das Thema "Rauchfreies Krankenhaus - Utopie oder Wirklichkeit?". Nach einer einstündigen Pause bekommen die Teilnehmer bei einer Führung durch das Zentrum und die klinischen Kooperationseinheiten einen Einblick in den Forschungsalltag.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung wird erbeten bei der Stabsstelle Krebsprävention, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg, Tel. 0 62 21/ 42 30 07, Fax. 0 62 21/ 42 30 20.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.