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Das Genom-Puzzle - Forscher auf der Spur der Erbanlage

Ein Buch zum aktuellen Stand des Wissens

Nr. 38 | 10.11.1998 | von (Sta)

Die frühzeitige Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken der Erforschung des menschlichen Erbmaterials, des Genoms, eröffnet die Möglichkeit, in einem kontinuierlichen Diskurs mit Wissenschaftlern und Politikern Entwicklungen zu identifizieren und sie zum größtmöglichen Nutzen für gemeinsam definierte Ziele einzusetzen. Das ist die These der Autoren und Herausgeber des soeben im Springer-Verlag erschienenen Buches "Das Genom-Puzzle".

Wissenschaftsjournalistinnen und der Wissenschaftliche Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums haben sich zusammengetan, um der interessierten Öffentlichkeit in verständlicher und anschaulicher Sprache die aktuellen Kenntnisse zum menschlichen Genom und deren Bedeutung für Wissenschaft, Gesellschaft und Politik vorzustellen. Vom Klostergarten Mendels über den Aufbruch in unbekannte Welten bis hin zur molekularen Archäologie reicht der Bogen der dargestellten Sachverhalte.

Das Buch beschreibt das Handwerkszeug der Molekularbiologen, berichtet kritisch über Gentests und die Geschäfte mit menschlichen Genen. Weitere Themen sind die Genomforschung in Deutschland, ihre politischen und strukturellen Grundlagen sowie ihre Einbindung in die internationale Genomforschung. Das Kapitel "Sherlock Holmes im Reich der Gene" erklärt, wie molekularbiologische Methoden genutzt werden, um Verbrechen aufzuklären.

Diskutiert werden aber auch der mögliche Mißbrauch von DNS-Analysen und die Wertigkeit von genetischen Fingerabdrücken für die kriminalistische Beweisführung.

Die Autoren machen deutlich, daß die Faszination der neuen medizinischen Eingriffsmöglichkeiten, die die Genomforschung eröffnet - insbesondere im Zusammenhang mit Erbkrankheiten oder Krebs –, nicht den Blick darauf verstellen darf, daß trotz neuer Diagnoseverfahren die Möglichkeiten einer Behandlung noch stark eingeschränkt sind. Die verschiedenen Ansätze für Gentherapien, ihr Funktionieren und die Voraussetzungen für ihre Wirksamkeit werden erläutert, ebenso die Erfolge und Probleme bei der gentechnischen Herstellung von Medikamenten und die Bedeutung von sogenannten transgenen Tieren.

Die Autoren setzen sich mit den Hypothesen und Fakten zur Erblichkeit von Intelligenz, Glücklichsein und dem Verhalten des Menschen auseinander. Sie gehen ausführlich darauf ein, welche Auswirkungen die neuen Erkenntnisse auf unser bisheriges Bild vom Menschen haben werden. Wird es ein neues Bild vom Menschen geben? Die gleichen Genstrukturen, die zum Beispiel die Zellteilung der Hefe steuern, haben sich bis hin zum Menschen in modifizierter Form erhalten. Viele der lebenswichtigen Funktionen, die durch Gene gesteuert werden, sind bereits in den Ursprungsformen des Lebens angelegt. Das Buch postuliert deshalb als Ergebnis der Erforschung des menschlichen Genoms einen nachhaltigen Wandel der Sicht von der Stellung des Menschen in der Evolution.

Besprechungsexemplare des Buches können von Journalisten bei der Pressestelle des Springer-Verlages in Heidelberg angefordert werden:

Tel.: 0 62 21 / 48 74 14 ,
Fax: 0 62 21 / 48 76 91,
e-mail: pr@springer.de
Das Genom-Puzzle - Forscher auf der Spur der Erbanlagen
C. Eberhard-Metzger, I. Glomp, B. Hobom,
Herausgeber: Hilke Stamatiadis-Smidt, Harald zur Hausen Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 1998
Erhältlich im Buchhandel, 284 Seiten, 39,80 DM

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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