Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Wie äußere Signale die Zelle beeinflussen

"Signaltransduktion und Wachstumskontrolle” heißt eine neue Abteilung im Deutschen Krebsforschungszentrum

Nr. 15 | 09.06.1997 | von (haf)

Die Zellen eines Organismus werden von zahlreichen Substanzen "bombardiert”. Dazu zählen Hormone und Wachstumsfaktoren, die für ein fein reguliertes Zusammenspiel im Organismus verantwortlich sind, aber auch energiereiche Strahlung und krebsauslösende Umweltgifte wie zum Beispiel chemische Substanzen. Deren Effekt auf die Zellen untersucht Dr. Peter Angel auf molekulargenetischer Ebene. Der Biologe erforscht die Wirkungsweise von sogenannten Transkriptionsfaktoren, die die Aufgabe haben, das Umschreiben der genetischen Information in eine "Transportform” für die Eiweißbiosynthese zu kontrollieren. Die Wissenschaftler konzentrieren sich dabei auf die Gruppe der AP-1-Transkriptionsfaktoren. Dieser wird eine grundlegende Funktion bei der Regulation der Zellvermehrung und -reifung und der Apoptose (dem genetisch vorprogrammierten Zelltod) zugeschrieben. Defekte einiger dieser Transkriptionsfaktoren spielen nachgewiesenermaßen eine Rolle bei der Umwandlung einer gesunden Zelle in eine Krebszelle.

Peter Angel wurde im November 1995 auf eine auf fünf Jahre befristete Abteilung berufen. Inzwischen hat er den Schwerpunkt "Molekulare Grundlagen der Genregulation durch krebsauslösende Substanzen” aufgebaut. Dr. Angel möchte jetzt unter anderem die Funktion der einzelnen Untereinheiten der AP-1-Transkriptionsfaktoren analysieren und Fragen nach ihren Wirkweisen bei der Entstehung der Krebszellen und chronischer Entzündungen beantworten.

Peter Angel führte nach seiner Promotion im Forschungszentrum Karlsruhe seine Forschungsarbeiten an der University of California in San Diego weiter. 1990 kehrte er als Heisenberg-Stipendiat nach Karlsruhe zurück, um eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen, und befaßt sich seitdem mit der Thematik des Signaltransfers in den Zellkern und der Kontrollmechanismen des Zellwachstums.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS