Kräfte bündeln im Kampf gegen Volkskrankheiten
Am 8. Dezember hat das Kabinett das neue "Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" der Bundesregierung verabschiedet. Es definiert die strategische Ausrichtung der medizinischen Forschung für die kommenden Jahre. Im Mittelpunkt steht der Kampf gegen die Volkskrankheiten, die Millionen von Menschen in Deutschland betreffen. Sechs neue „Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung“ bündeln wissenschaftliche und medizinische Exzellenz bei der Erforschung dieser Krankheiten. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums, sagt dazu: „Nur so können wir erreichen, dass Ergebnisse der Grundlagenforschung den Patienten so schnell wie möglich zugute kommen“.
Mit jährlich 450.000 Neuerkrankungen zählt Krebs in Deutschland zu den wichtigsten Volkskrankheiten. Das neue „Deutsche Konsortium für translationale Krebsforschung“ ist einer der sechs neuen Forschungsverbünde. Es ist als langfristige Allianz zwischen Deutschem Krebsforschungszentrum und sieben starken Universitätsstandorten geplant. „Im Kampf gegen Krebs ist die Kombination von Spitzenforschung mit innovativer Krebsmedizin von entscheidender Bedeutung“, so Wiestler. „Die Förderung des Konsortiums durch das Bundesforschungsministerium ermöglich uns nun, dieses innovative Konzept umzusetzen."