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Deutscher Krebshilfe-Preis an Peter Krammer

Nr. 03 | 26.01.2012 | von Koh

Professor Dr. Peter Krammer aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum erhält gemeinsam mit Professor Dr. Klaus Michael Debatin vom Universitätsklinikum Ulm den Deutschen Krebshilfe-Preis 2011. Die beiden Wissenschaftler erhalten die Auszeichnung für ihre Pionierarbeit bei der Erforschung von Signalwegen, die zum Zelltod führen und das Krebswachstum bremsen können.

Prof. Peter Krammer
© Tobias Schwerdt, Deutsches Krebsforschungszentrum

Peter Krammers Arbeiten, die oft in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Kooperationspartner Klaus Michael Debatin entstanden, gelten als Schlüssel zum Verständnis eines Signalwegs, der in vielen Zellen das Todesprogramm Apoptose auslöst. Die molekulare Botschaft, die Zellen über ihren Oberflächenrezeptor CD95 erhalten, steuert eine Vielzahl wichtiger Lebensprozesse: Zellen, die ihre Aufgabe erfüllt haben, im Laufe der Embryonalentwicklung überflüssig geworden sind oder Fehler im Erbgut aufweisen, werden durch Apoptose beseitigt.

Viele Krankheiten resultieren jedoch aus fehlgesteuerten CD95-Signalen, die „zu viel“ oder „zu wenig“ des programmierten Zelltods bewirken: So ist zuviel Apoptose verantwortlich für die Selbstzerstörung von Geweben bei Autoimmunerkrankungen und zerstört Gehirnzellen nach einem Schlaganfall. Bei Krebs dagegen funktioniert der programmierte Zelltod nicht oder nicht in ausreichendem Maße. Ganz im Gegenteil: Bei vielen Tumoren fördern CD95-Signale sogar das Wachstum.

Prof. Peter Krammer (rechts) und Fritz Pleitgen, Präsident der Deutschen Krebshilfe, bei der Preisverleihung

Peter Krammer konnte einen Wirkstoff entwickeln, der in die CD95-Signalgebung eingreift. Die Substanz wird unter anderem gegen Leiden erprobt, deren Symptome durch zu viel Zelltod ausgelöst werden. Bereits in der klinischen Prüfung ist der Wirkstoff im Einsatz gegen bösartige Hirntumoren – hier bremst das Medikament Zellteilung und invasives Tumorwachstum. „Mein Antrieb war immer, über den wissenschaftlichen Erfolg hinaus mit meiner Arbeit auch einen Beitrag im Kampf gegen den Krebs zu leisten“, schildert Peter Krammer seine Motivation.

Der Mediziner Peter Krammer kam 1976 ans Deutsche Krebsforschungszentrum, wo er seit 1989 die Abteilung Immungenetik leitet. Für seine herausragende Forschung wurde er bereits im In- und Ausland mit vielen Auszeichnungen geehrt.

Seine Fachpublikationen zählen zu den am meisten zitierten im Bereich der Lebenswissenschaften.

Die Deutsche Krebshilfe verleiht den mit 10.000 Euro dotierten Preis jährlich seit 1996. Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem der Lymphom-Experte Volker Diehl, der Genomforscher Peter Lichter aus dem DKFZ und der spätere Nobelpreisträger Harald zur Hausen.

Ein Bild von Peter Krammer steht im Internet zur Verfügung unter: www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2012/images/krammer-krebshilfepreis.jpg

Bildquelle: Tobias Schwerdt, Deutsches Krebsforschungszentrum

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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