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Erster Tabakatlas für Deutschland veröffentlicht - Handbuch bringt das gesellschaftliche und gesundheitliche Problem "Rauchen" auf den Punkt

Nr. 31 | 02.07.2009

Im Norden Deutschlands wird mehr geraucht als im Süden - und es sterben dort mehr Menschen an den Folgen des Rauchens. Diese regionalen Unterschiede zeigen sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen an den tabakbedingten Todesfällen durch Lungenkrebs und durch Herz-Kreislauferkrankungen. Dies zeigt erstmalig und detailliert der Tabakatlas Deutschland 2009.

© dkfz.de

Der Tabakatlas Deutschland 2009 wird vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert-Koch-Institut herausgegeben.

Dazu die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing: „Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit. Dennoch raucht bis heute fast ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland. Grund genug, um mit dem vorliegenden Tabakatlas alle Fakten zum Rauchen in neuer Form für alle Interessierten darzustellen. Die großen regionalen Unterschiede im Rauchverhalten und die durch das Rauchen bedingten Todesfälle machen deutlich, dass Tabakprävention weiterhin ganz oben auf der politischen Agenda stehen muss."

Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums, Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, erklärt: „Das Deutsche Krebsforschungszentrum sieht es als eine wichtige Aufgabe an, die Öffentlichkeit umfassend über den Krebsrisikofaktor Nummer eins zu informieren. Mit dem Tabakatlas wurde ein Nachschlagewerk für politische Entscheidungsträger und Verantwortliche in den Institutionen des Bundes und der Länder, Journalisten und Angehörige aller Gesundheitsberufe geschaffen."

Anhand anschaulicher Karten und Grafiken sowie kurzer, prägnanter Texte zeigt der Tabakatlas nicht nur die regionalen, sondern auch die sozialen, geschlechts- und altersspezifischen Unterschiede im Tabakkonsum sowie die daraus resultierenden regional unterschiedlich hohen Zahlen tabakbedingter Todesfälle. Daneben stellt er die verschiedenen Tabakprodukte, ihre Zusatzstoffe und deren Eigenschaften sowie die gesundheitlichen Folgen des Rauchens und des Passivrauchens vor. Das Handbuch gewährt einen Einblick in die Kosten, die das Rauchen dem Einzelnen und der Gesellschaft verursacht. Weiter enthält der Tabakatlas Übersichten zum Tabakanbau sowie über Produktion, Handel und Vertrieb von Tabakprodukten.

Vorgestellt werden außerdem wirksame Maßnahmen zur Eindämmung des Rauchens, die im Rahmenabkommen der Weltgesundheitsorganisation zur Tabakkontrolle vereinbart wurden. Das Abkommen ist bis 2009 von über 160 Staaten – darunter Deutschland – unterschrieben und ratifiziert worden. Der Tabakatlas bietet einen schnellen, aber dennoch umfassenden Einblick in das gesellschaftliche Problem des Tabakkonsums. Er zeigt auf, welche Maßnahmen in der Tabakprävention in Deutschland in den letzten Jahren umgesetzt wurden und welche im Rahmen des Abkommens noch zu ergreifen sind.

Ebenso stellt er die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zu weitergehenden Leitlinien in der Tabakpolitik dar.

Hinweise:

  • Der Text des Tabakatlas ist als pdf-Datei unter http://www.tabakkontrolle.de abrufbar.
  • Journalisten erhalten das Handbuch kostenfrei bei der Pressestelle des Deutschen Krebsforschungszentrums unter presse@dkfz.de
  • Der „Tabakatlas Deutschland 2009" ist im Steinkopff-Verlag erschienen (ISBN: 978-3-7985-1882-7) und ist über den deutschen Buchhandel für 19,95 € erhältlich.


Weitere Informationen finden Sie ebenfalls unter: http://www.drogenbeauftragte.de

Ein Interview zum Tabakatlas mit Dr. Martina Pötschke-Langer, der Leiterin des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle im Deutschen Krebsforschungszentrum, steht als Audiodatei zur Verfügung unter: http://www.dkfz.de/de/presse/audio/Interview_Tabakatlas_dkfz.mp3

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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