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Bessere Chancen für Kinder mit Hirntumoren

Nr. 38 | 13.06.2007 | von (Koh)

Dr. Frank Mendrzyk erhält den Waltraud-Lewenz-Preis 2006 für die Identifizierung von genetischen Markern von Hirntumoren des Kindesalters

Operation, Chemotherapie und Bestrahlung: Alle verfügbaren Mittel werden aufgeboten, um kleine Kinder, die an einem Medulloblastom erkrankt sind, zu heilen. Trotzdem überleben nur 50 bis 60 Prozent von ihnen die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Grund genug, um die genetischen Eigenschaften dieses frühkindlichen Tumors, der vom Kleinhirn ausgeht, genauer zu untersuchen.

Mit seiner Doktorarbeit in der Abteilung Molekulare Genetik im Deutschen Krebsforschungszentrum hat sich Dr. Frank Mendrzyk genau darauf konzentriert. Gemeinsam mit Kollegen seiner Abteilung fand er bei der Untersuchung des Tumorgewebes von 200 Patienten heraus, dass die Erkrankung einen besonders ungünstigen Verlauf nimmt, wenn besonders viel vom Produkt des Gens CDK6 produziert wird. Das CDK6-Protein lässt sich mit etablierten Diagnoseverfahren nachweisen und kann Ärzten als Anhaltspunkt dienen, wie es um ihre Patienten steht oder wie gut eine Behandlung anschlägt.

Mendrzyk dehnte seine molekulargenetischen Untersuchungen auf das Ependymom, einen weiteren Hirntumor, der hauptsächlich bei Kindern diagnostiziert wird, aus: Auch für diese Erkrankung konnte er mit dem Gen des EGF (epidermal growth factor)-Rezeptors einen genetischen Marker identifizieren, der einen eher ungünstigen Verlauf der Erkrankung signalisiert. Der EGF-Rezeptor wird darüber hinaus als ein Ansatzpunkt für neue Strategien zur Behandlung dieser Erkrankung geprüft.

Der Wissenschaftliche Rat des Deutschen Krebsforschungszentrums vergibt die in diesem Jahr mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung zum zweiten Mal. Die Wiesbadener Gymnasiallehrerin Waltraud Lewenz unterstützte mit ihrem Nachlass die beiden Forschungsschwerpunkte "Krebsrisikofaktoren und -prävention" sowie "Diagnostik und experimentelle Therapie" des Deutschen Krebsforschungszentrums. Darüber hinaus lobte sie den alle zwei Jahre zu vergebenden Preis für exzellente wissenschaftliche Leistungen in den beiden genannten Forschungsbereichen aus.

Die Preisverleihung findet am Freitag, dem 15. Juni, um 14.30 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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