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Zusatzstoffe verstärken das Gesundheitsrisiko von Zigaretten – darauf weisen sechzehn europäische Länder gemeinsam hin

Nr. 44 | 13.09.2012 | von Sel / MPL

Die Tabakindustrie verwendet zahlreiche Zusatzstoffe, um die Attraktivität von Zigaretten zu steigern. Welche Substanzen hier zum Einsatz kommen und welche Wirkung sie haben, darüber informiert das Projekt PITOC (Public Information on Tobacco Control), das das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) gemeinsam mit dem niederländischen Nationalen Institut für Öffentliche Gesundheit und Umwelt entwickelt hat. Im Rahmen dieses Projekts schalten am 13. September sechzehn europäische Länder Internetseiten frei, die über die vielfältigen Wirkungen von Tabakzusatzstoffen aufklären.

Zusatzstoffe in Tabakprodukten
© Bundesamt für Gesundheit (BAG), Schweiz

Zusatzstoffe können Zigaretten attraktiver machen, indem sie einige der unerwünschten Wirkungen, zu denen es beim Inhalieren von Tabakrauch kommt, unterdrücken. Einige überdecken den bitteren und scharfen Geruch und Geschmack des inhalierten Rauchs. Andere verringern seine atemwegreizende Wirkung, wodurch das Warnsignal des Körpers, dass der Rauch schädlich ist, beseitigt wird. Wieder andere färben Asche und Rauch weiß oder verbessern das Aussehen der Zigarette.

Die nun frei geschalteten Internetseiten bieten leicht verständliche, objektive Informationen über die Funktionsweise von vierzehn ausgewählten Zusatzstoffen und deren Wirkung auf die Gesundheit. Beschrieben werden unter anderem die Zusatzstoffe Zucker, Lakritz, Kakao, Menthol, Vanille, Zellulose und Glyzerin, welche die Hersteller dem Tabak gezielt zufügen, um die Zigaretten attraktiver zu machen.

So wird beispielsweise Vanille dem Tabak, dem Zigarettenpapier oder dem Filter zugefügt, um den scharfen Geschmack des Tabakrauchs zu überdecken. "Tabakzusatzstoffe erleichtern den Einstieg in das Rauchen und erschweren Rauchern aufgrund der angenehmeren Produkteigenschaften den Rauchstopp", warnt Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum. "Damit werden bereits gefährliche Produkte noch gefährlicher." Darüber hinaus entstehen beim Verbrennen vieler Zusatzstoffe zahlreiche Chemikalien, unter denen sich auch Substanzen befinden, die die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC in Lyon als krebserzeugend eingestuft hat.

Insgesamt haben Tabakzusatzstoffe eine beträchtliche Wirkung auf die öffentliche Gesundheit, denn sie machen gesundheitsgefährdende Produkte attraktiver. Rauchen ist eine wesentliche Ursache für die Entstehung von Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und Atemwegserkrankungen. In Europa sterben jedes Jahr fast 700.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, in Deutschland allein 110.000 Menschen.

Am Projekt PITOC sind folgende Länder beteiligt:

Niederlande, Deutschland, Belgien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Estland, Malta, Österreich, Dänemark, Vereinigtes Königreich, Norwegen, Frankreich, Finnland, Türkei und Schweiz.

Die deutschen Internetseiten zum Projekt PITOC finden sich unter:
http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/PITOC_Zusatzstoffe_in_Tabakprodukten.html

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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