Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

2020 zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen

Nr. 71 | 18.11.2020 | von Koh

Im Jahr 2020 haben es zwölf Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden einen Prozent der weltweit meistzitierten Forscher ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten damit als überdurchschnittlich anerkannt und bedeutend in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.

© DKFZ

Die „Web of Science Group" des US-amerikanischen Unternehmens Clarivate veröffentlicht jährlich eine Rangliste der weltweit meistzitierten Wissenschaftler in 21 verschiedenen Fachgebieten, die alle Naturwissenschaften, Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften umfassen.

Weltweit 6167 Forscher aus über 60 Ländern zählen 2020 zum führenden einen Prozent der meistzitierten Fachleute ihres jeweiligen Gebiets. Unter den 345 Platzierten aus deutschen Institutionen sind dieses Jahr zwölf Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) vertreten.

Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des DKFZ, kommentiert das Ergebnis: „Wir sind stolz, dass wieder so viele unserer Kollegen zu den meistzitierten Wissenschaftlern ihres Fachs zählen. In ganz Deutschland schaffen es jedes Jahr insgesamt etwa 350 Forscher aus allen Fachgebieten auf die Clarivate-Liste - darunter sind regelmäßig um die zehn DKFZ-Kollegen: Das belegt eindrücklich den hohen Stellenwert der Arbeit des DKFZ innerhalb der deutschen Forschungslandschaft."

Die Top-Platzierten 2020 sind:

  • Ralf Bartenschlager (DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg) hat mit seinen bahnbrechenden Forschungsergebnissen zum Hepatitis C Virus den Weg geebnet, um wirksame Medikamente gegen den gefährlichen Erreger zu entwickeln (Kategorie Mikrobiologie).
  • Der Epidemiologe Hermann Brenner (DKFZ und NCT Heidelberg) gilt als führender Experte für die Bewertung von Krebspräventionsmaßnahmen (Kat. Cross Fields).
  • Eran Elinav ist Experte für die gesundheitlichen Auswirkungen des Darm-Mikrobioms. Er arbeitet am Weizmann Institut in Israel und leitet eine Forschungsabteilung am DKFZ, die sich mit dem Einfluss des Mikrobioms auf die Krebsentstehung befasst (Kat. Molekularbiologie und Genetik).
  • Andreas von Deimling (DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg) ist international bekannt für die Entwicklung diagnostischer Antikörper, mit denen sich krebsspezifische Mutationen nachweisen lassen und die weltweit zur besseren Beurteilung von Hirntumoren eingesetzt werden (Kat. Neurowissenschaften).
  • Der Nuklearmediziner Uwe Haberkorn (DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg) entwickelt und untersucht Verfahren, um mittels PET-CT das Therapieansprechen und den Therapieverlauf bei verschiedenen Krebsarten zu verfolgen.
  • Mathias Heikenwälder erforscht, wie chronische Entzündungen Krebs entstehen lassen und wie diese Prozesse aufgehalten werden können. Er publiziert seine Ergebnisse in Zeitschriften verschiedener Fachgebiete (Kat. Cross Fields).
  • David Jones, Andrey Korshunov und Stefan Pfister erzielten ihre Platzierung mit fachübergreifender Forschung (Kat. Cross Fields): Die Wissenschaftler, die auch am Hopp-Kindertumorzentrum „KiTZ" arbeiten, zählen zu den weltweit renommiertesten Experten für die Molekulargenetik kindlicher Hirntumoren. Damit haben sie auch erheblichen Einfluss auf die Behandlung der jungen Patienten und veröffentlichen daher auch in Fachzeitschriften für Klinische Medizin.
  • Der Neurologe Michael Platten (DKFZ und Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg) entwickelt Immuntherapien gegen Hirntumoren und erforscht, welche Rolle der Stoffwechsel der Aminosäure Tryptophan bei Krebserkrankungen spielt (Kat. Cross Fields).
  • Oliver Stegle (DKFZ und EMBL) entwickelt Verfahren für die Auswertung von Hochdurchsatzdaten. Ein Schwerpunkt sind hierbei Methoden, um Erbgutvariationen in einzelnen Zellen zu studieren (Kat. Cross Fields).
  • Der Neurologe Wolfgang Wick (DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg) erforscht die molekularen Mechanismen möglicher zielgerichteter Therapien gegen das Glioblastom (Kat. Cross Fields).

Für die aktuelle Liste berücksichtigte Clarivate die Autoren aller wissenschaftlichen Publikationen, die zwischen 2009 und 2019 erschienen sind, und die Ende 2019 zu dem einen Prozent der meistzitierten Fachaufsätze zählten („highly cited papers").

Je nach Größe des Fachgebiets erfordert es eine unterschiedliche Anzahl an Zitierungen, um zum obersten Prozent zu zählen. Mit weitem Abstand kommt der Großteil der „meistzitierten Forscher" aus US-amerikanischen Institutionen (2650), gefolgt von China (770), Großbritannien (514) und Deutschland (345).

Geändert am 19.11.2020

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS