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Preis für die Weiterentwicklung von zellulären Immuntherapien

Nr. 49c | 30.10.2019

Ein Team um Lukas Bunse vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Mannheim wird mit dem diesjährigen Swiss Bridge Award ausgezeichnet. Die Wissenschaftler teilen sich den Preis mit einem Schweizer Team. Mit dem Preisgeld von je 250.000 Franken arbeiten die Preisträger daran, die Nebenwirkungen von zellulären Immuntherapien zu verringern sowie deren Anwendungsbereich auszuweiten.

Lukas Bunse
© Uwe Anspach/DKFZ

Mit klassischen Medikamenten sind die neuen zellulären Immuntherapien nicht zu vergleichen. Medikamente sind chemisch klar definierte Substanzen. Zelluläre Immuntherapien dagegen bestehen aus lebenden körpereigenen Abwehrzellen von Krebspatienten. Diese Zellen werden im Labor gentechnisch verändert und vermehrt – und dann wieder in den Körper zurückgegeben, wo sie dank der genetischen Aufrüstung gezielt gegen die entarteten Tumorzellen vorgehen können. Bei einigen Patienten führen die zellulären Immuntherapien zu spektakulären Erfolgen. Doch bei anderen Betroffenen schlagen die Behandlungen fehl. Weitere Forschungsanstrengungen sind nötig, um diese neue und vielversprechende Behandlungsmethode weiterzuentwickeln, so dass mehr Patientinnen und Patienten von ihr profitieren können.

Europaweiter Wettbewerb unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

Aus diesem Grund war die diesjährige Ausschreibung der Stiftung Swiss Bridge dem Thema der zellulären Immuntherapien gewidmet. Um den Swiss Bridge Award 2019 haben sich insgesamt 52 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa beworben. Die mit angesehenen Expertinnen und Experten besetzte Jury hat in einem zweistufigen Evaluationsverfahren schließlich zwei Projekte ausgewählt. Die beiden Projektleiter, Denis Migliorini von den Universitätsspitälern Genf und Lukas Bunse vom Universitätsklinikum Mannheim und dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg nahmen am 23. Oktober bei einer Festveranstaltung in Zürich Schecks über je 250.000 Franken für die Realisierung ihrer Forschungsvorhaben entgegen.

Immuntherapien für Hirntumoren

Zelluläre Immuntherapien haben bisher vor allem bei der Bekämpfung verschiedener Arten von Blutkrebs Erfolge gezeitigt. Lukas Bunse und sein Team versuchen nun, die Behandlungsmethode auf Gliome auszuweiten. Das sind Hirntumoren, die umgebendes Gewebe infiltrieren – und aufgrund ihres invasiven Wachstums mit einer operativen Entfernung derzeit nicht zu heilen sind. Die Forscher um Bunse haben in bisherigen Studien vielversprechende Zielmoleküle in den Gliomzellen ausfindig gemacht – und möchten nun im geplanten Forschungsprojekt neue genetisch veränderte Abwehrzellen herstellen, die sich gezielt gegen diese Strukturen der Hirntumorzellen richten. Anschließend wollen die Wissenschaftler – zunächst an Mäusen und anschließend bei Patienten – testen, ob diese Abwehrzellen in der Lage sind, die Ausbreitung der Gliome zu verhindern.

Lukas Bunse leitet die Gruppe translationale Vakzinentwicklung und zelluläre Therapien in den neuroimmunologischen Laboratorien von Michael Platten, dem Direktor der Neurologischen Klinik der UMM, der außerdem die Klinische Kooperationseinheit „Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie" am DKFZ leitet.

Ein Bild von Lukas Bunse steht zur Verfügung unter: www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2019/bilder/Bunse-Lukas.jpg 

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Die Stiftung Swiss Bridge wurde vor über 20 Jahren mit Unterstützung der Krebsliga Schweiz gegründet. Ihr Ziel ist es, mit Hilfe von privaten Spendern und Stiftungen qualitativ hochstehende Forschungsprojekte im Kampf gegen Krebs finanziell zu unterstützen. Seit der Gründung der Stiftung hat Swiss Bridge mehr als 30 Millionen Franken Spenden erhalten – und damit Forschungsprojekte in Belgien, Brasilien, Deutschland, England, Frankreich, Israel, Italien, Norwegen, Schweden, Spanien und der Schweiz unterstützt.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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