Verständlich, persönlich, aktuell und schnell: E-Mail-Service des Krebsinformationsdienstes schneidet bei Umfrage gut ab
Hat Ihnen Ihre Anfrage beim Krebsinformationsdienst geholfen? Der E-Mail-Service des Krebsinformationsdienstes (KID) befragte dazu seine Nutzer. Das erfreuliche Ergebnis: Nahezu alle Befragten fanden die Antworten des KID verständlich, nahezu allen hat die Information in ihrer Situation weitergeholfen. 96 Prozent sind sehr zufrieden oder zufrieden mit den Leistungen des E-Mail-Service. Besonders schätzen die Teilnehmer der Umfrage, dass der KID auf jede Anfrage persönlich eingeht.
Seit zehn Jahren bietet der Krebsinformationsdienst im Deutschen Krebsforschungszentrum die Möglichkeit, Anfragen auch per E-Mail zu stellen. Dieser Service wird gern angenommen: Allein im Jahr 2010 beantwortete das E-Mail-Team etwa 5000 Anfragen individuell. Doch entsprechen die Informationen, die der KID per E-Mail verschickt, den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer? „Unsere Kolleginnen im Telefondienst können einfach nachfragen, um herauszufinden, ob der Anrufer mit der Auskunft zufrieden ist. Beim E-Mail-Service ist es schwieriger, die Zufriedenheit der Nutzer festzustellen“, sagt Dr. Ursula Will, die das E-Mail-Team des KID leitet.
Um hier Klarheit zu schaffen, führte der Krebsinformationsdienst nun eine repräsentative Befragung unter den Nutzern des E-Mail-Service durch. Insgesamt füllten 554 Teilnehmer den Fragebogen aus. Die Auswertung bestätigte dem KID nun eine hohe Zufriedenheit seiner Nutzer: Zum überwiegenden Teil (76 Prozent) trafen die Antworten nur ein bis zwei Werktage nach der Anfrage ein. So gut wie alle Teilnehmer (99,6 Prozent) fanden die Antwortschreiben des KID verständlich und gaben an, die Information habe ihnen in ihrer Situation weitergeholfen (98 Prozent). 90 Prozent der Befragten hielten Menge und Umfang an Information in den E-Mail-Antworten des KID für genau richtig. Insgesamt sind 96 Prozent der Befragten sehr zufrieden oder zufrieden mit den Leistungen des E-Mail-Service.
Die Nutzer – wie auch beim Telefonservice sind es zu zwei Dritteln Frauen – entdecken das Angebot des E-Mail-Service zumeist (75 Prozent) auf den Internetseiten des KID. 72 Prozent unter ihnen schätzen es besonders, dass der KID auf ihr persönliches Anliegen eingeht und nicht nur fertige Textbausteine liefert. 60 Prozent der Befragten heben die fachliche Kompetenz ihrer Korrespondenzpartner hervor, 46 Prozent loben die wissenschaftlich fundierten Auskünfte, weitere 43 Prozent deren Aktualität.
„Die Befragung bestätigt uns, dass wir mit der Art, die E-Mail-Anfragen zu beantworten, den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden“, sagt Ursula Will. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, nach der Antwort-E-Mail besser darüber Bescheid zu wissen, welche Möglichkeiten es in ihrem speziellen Fall gibt. Etwa 40 Prozent nutzen die KID-Informationen als Grundlage für das Gespräch mit ihrem Arzt. „Die Patienten heute wollen mitreden und in alle Entscheidungen mit einbezogen werden“, erklärt die Ärztin. “An der Komplexität der Anfragen merken wir deutlich, wie viel Vorwissen sie sich dafür angeeignet haben.“ Für die Mitarbeiterinnen im E-Mail-Team bedeutet daher fast jede Anfrage eine intensive fachliche Recherche. „Einfach zu beantwortende Fragen gibt es bei uns so gut wie nicht mehr“, sagt Ursula Will.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.