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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Zerebrovaskuläre Erkrankungen

Lexikon

Zerbrovaskuläre Erkrankungen (ICD-10: I60–I69) sind eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, denen plötzlich auftretende Durchblutungsstörungen im Gehirn zugrunde liegen und die sich in neurologischen Ausfällen unterschiedlicher Ausprägung manifestieren (zerebrovaskulär = die Hirnblutgefäße betreffend). Häufigstes Krankheitsbild ist der Schlaganfall.

  1. Zerebrale Ischämie (ischämischer Hirninfarkt): akuter Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn, meist infolge von Blutgerinnseln; etwa 80 bis 85 Prozent der Schlaganfälle sind zerebrale Ischämien. Die Minderdurchblutung des Hirnareals führt zu neurologischen Ausfällen; diese können aufgrund der Vielzahl betroffener Hinrareale sehr unterschiedlich sein. Am häufigsten betroffen ist der Bereich der Arteria media cerebri. Die Symptome können mehrere Minuten oder Stunden andauern und wieder verschwinden, können sich aber auch verstärken oder dauerhaft bestehen bleiben. Erste Symptome sind häufig starke Kopfschmerzen und eine Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit; meist kommt es zu einer einseitigen Lähmung. Behandlung: Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und sollte in einer Schlaganfallstation (Stroke Unit) behandelt werden. Stabilisierung der Lebensfunktionen, Fibrinolyse, Sekundärprophylaxe mit Acetylsalicylsäure, bei raumfordernden Blutungen operative Ausräumung; frühe Mobilisierung
  2. Intrazerebrale Blutung, Hämorrhagie, hämorrhagischer Schlaganfall: Einblutung ins Gehirn infolge einer Gefäßverletzung zumeist durch Einreißen oder Platzen des Gefäßes, seltener Fehlbildungen, Aussackungen (Aneurisma), Entzündungen, Tumore oder Gerinnungsstörungen; etwa 10 bis 15 Prozent aller Schlaganfälle sind intrazerebrale Blutungen. Die Einblutung verursacht die gleichen Symptome wie der ischämische Hirninfarkt und erfordert die gleiche Behandlung.
  3. Blutungen in andere Bereiche des Gehirns:
    1. Subarachnoidalblutung: Blutung in den Subarachnoidalraum, den Bereich unter der mittleren Hirnhaut, der Arachnoidea (Spinnengewebshaut). Diese Blutungen machen etwa fünf Prozent aller Schlaganfälle aus. Sie sind gekennzeichnet durch einen schlagartig einsetzenden Kopfschmerz und Bewusstseinsstörungen mit oder ohne neurologische Ausfälle.
    2. Epiduralhämatom: Blutung im Raum unter der harten Hirnhaut (Epidura) mit langsamer Anhebung der Hirnhaut und zunehmender Kompression des Gehirns.
    3. Subduralhämatom: Blutung im Subduralraum zwischen harter Hirnhaut und Spinnengewebshaut. Epidurale und subdurale Blutungen sind fast immer Verletzungsfolgen.
  4. Nichteitrige Thrombosen zerebraler venöser Blutleiter: Sie unterschiedliche Ursachen und machen 0,5 bis 1 Prozent aller Schlaganfälle aus. Meist treten schleichende, subakute oder fluktuierende Beschwerden auf, seltener klassische Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen und epileptische Anfälle.

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