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Stabsstelle Krebsprävention - Lexikon

Vorzeitiger Blasensprung

Bei einem vorzeitigen Blasensprung platzt die Fruchtblase vor dem Einsetzen der Wehen. Er tritt bei etwa 10 bis 15 Prozent aller Geburten auf. Ein vorzeitiger Blasensprung ist mit einer erhöhten Infektionsgefahr für Mutter und Kind verbunden. Das Kind hat ein erhöhtes Risiko für schwere Lungenerkrankungen, Hirnblutung, Schädigung der Netzhaut im Auge sowie Entzündung des Darms.

Risikofaktoren: Rauchen, Adipositas, Mangelernährung, schlechte Hygiene, vaginale Blutungen, vorhergehende Frühgeburt.

Therapie: Je nach Stadium der Schwangerschaft und Vorliegen eines Amnioninfektionssyndroms Bettruhe, Antibiotikabehandlung, Beendigung der Schwangerschaft.

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