Stabsstelle Krebsprävention - Lexikon
Verblindung
Bei wissenschaftlichen Studien spricht man von Verblindung, wenn die Studienteilnehmer und/oder die Wissenschaftler darüber im Unklaren gelassen werden, welche Teilnehmer den zu prüfenden Wirkstoff und welche Teilnehmer ein Scheinmedikament (Placebo) erhalten. Ziel ist es, bei den Teilnehmern einen Placeboeffekt und bei den Wissenschaftlern eine Beeinflussung der Auswertung durch eine Erwartungshaltung zu vermeiden.
- Einfach blind: Nur die Testpersonen wissen nicht, ob sie den zu testenden Wirkstoff oder ein Placebo erhalten.
- Doppelt blind: Sowohl Teilnehmer als auch die begleitenden Wissenschaftler wissen nicht, wer den Wirkstoff und wer ein Placebo erhält.
- Dreifach blind: Sowohl die Teilnehmer und die begleitenden Wissenschaftler als auch die auswertenden Wissenschaftler wissen nicht, wer den Wirkstoff und wer ein Placebo erhält.