Stabsstelle Krebsprävention - Lexikon
Rachenkrebs
Rachenkrebs (Pharynxkarzinom) ist die häufigste Form der Kopf-Hals-Tumoren. Der Tumor geht in der Regel von den flachen Zellen der Rachenschleimhaut aus (Plattenepithelkarzinom) und tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Risikofaktoren sind Rauchen, Alkoholkonsum, wobei sich Rauchen und Alkoholkonsum in ihrer krebserzeugenden Wirkung gegenseitig verstärken, und eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV). Möglicherweise erhöhen auch eine einseitige, vitaminarme Ernährung mit hohem Fleischkonsum und eine unzureichende Mundhygiene das Erkrankungsrisiko.
Die Therapie erfolgt in erster Linie durch operative Entfernung des Tumors; bei Bedarf durch Strahlen- oder Chemotherapie.