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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Harm Reduction

Lexikon

Als Harm Reduction oder Schadensminderung wird ein Ansatz in der Tabakentwöhnung bezeichnet, der das Ziel hat, bei Rauchern, die nicht mit dem Rauchen aufhören können oder wollen, durch den teilweisen oder vollständigen Umstieg von Rauchtabakprodukten auf alternative Tabak- oder Nikotinprodukte mit möglicherweise geringerem Schadenspotential den gesundheitlichen Schaden für den Raucher und für seine Umwelt (durch Wegfall des Passivrauchens) zu verringern. Alternative Tabak- oder Nikotinprodukte versorgen den Konsumenten mit Nikotin, setzen ihn aber nicht den giftigen Bestandteilen des Tabakrauchs aus. Zu den alternativen Tabak- und Nikotinprodukten gehören beispielsweise rauchlose Tabakprodukte (Schnupftabak, Kautabak und Lutschtabak), E-Inhalationsprodukte und Tabakprodukte zum Erhitzen. Daneben stehen klinisch geprüfte Nikotinersatzprodukte zur Verfügung, die als Hilfsmittel für einen vollständigen Rauchstopp zugelassen sind.

Der teilweise Umstieg auf Alternativprodukte, der lediglich mit einer Reduzierung der Anzahl gerauchter Produkte einhergeht, sollte dabei nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Rauchstopp und dem Verzicht auf ein jegliches Tabak- oder Nikotinprodukt sein. Denn eine Reduzierung des Rauchtabakkonsums erhöht zwar durch Milderung der akuten tabakbedingten Beschwerden die Lebensqualität des Rauchers, hat aber (mit Ausnahme des Lungenkrebses) keinen Einfluss auf die vorzeitige tabakbedingte Sterblichkeit.

Beim gleichzeitigen Konsum von Rauchtabakprodukten und Alternativprodukten (Dual Use) besteht die Gefahr, dass die Rauchgewohnheit dauerhaft bestehen bleibt und die Motivation zum vollständigen Rauchstopp sinkt. Zudem bleibt selbst bei einem vollständigen Umstieg auf Alternativprodukte ein gewisses gesundheitliches Gefährdungspotential durch das Alternativprodukt bestehen.

Daher sollte auch für die Harm Reduction das Endziel grundsätzlich der vollständige Rauchstopp sein.

Die aktuelle S3-Leitlinie "Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums" enthält folgende Empfehlungen zur Schadensminderung:

  • Rauchern, die ihren Tabakkonsum nicht aufgeben können oder reduzieren wollen, sollten Hilfestellungen zur Reduktion des Tabakkonsums (Nikotinersatztherapie, Beratung, Verhaltenstherapie) angeboten werden.
  • E-Zigaretten sind nicht zur Tabakentwöhnung geeignet

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