Stabsstelle Krebsprävention - Lexikon
Basalzellkarzinom
Ein Basalzellkarzinom (auch Basaliom) ist eine bösartige Krebserkrankung der Haut, die von den basalen Zellschichten der Epidermis (Oberhaut) und der Wurzelscheiden der Haarfollikel ausgeht.
Das Basalzellkarzinom stellt eine der häufigsten Krebsarten in Mitteleuropa dar. Der Tumor entsteht am häufigsten im Kopf-Hals-Bereich, seltener am Rumpf, den Armen oder Beinen. Metastasierung kommt in der Regel nicht vor, der Tumor kann aber in seltenen Fällen durch destruierendes Wachstum im Kopf-Hals-Bereich lebenswichtige Strukturen schädigen und so zum Tod führen.
Ursachen für die Erkrankung sind eine genetische Disposition sowie UV-Strahlung (Sonnenlicht oder Solarium), manchmal auch Exposition gegenüber Arsen und eine medikamentöse Immunsuppression (Unterdrückung des Immunsystems mit Medikamenten). Das Basalzellkarzinom kann auch im Rahmen assoziierter Syndrome wie Xeroderma pigmentosum, Basalzellnävussyndrom und Albinismus entstehen.
Standardtherapie: Operation und Untersuchung des entfernten Gewebes als Absicherung, dass der Schnittrand genügend ins Gesunde erfolgt ist.