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Gemeinsam gegen Hirntumoren - Sonderforschungsbereich verlängert

Nr. 29c | 23.05.2023 | von Koh

Nach einer erfolgreichen ersten Förderperiode wird der SFB 1389 „Überwindung der Therapieresistenz von Glioblastomen – UNITE GLIOBLASTOMA" um weitere vier Jahre verlängert und mit rund 12,5 Millionen Euro gefördert. Die kooperierenden Forschungsgruppen untersuchen, wie es bei diesen bösartigen Hirntumoren zur Entwicklung von Therapieresistenzen kommt und wie man sie überwinden kann. Projektpartner sind das Universitätsklinikum Heidelberg, die Universitätsmedizin Mannheim, das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Hochschule Mannheim.

© Fotolia

Das Glioblastom ist bei Kindern und Erwachsenen eine schwere und meist tödliche Erkrankung. Ziel von UNITE ist die Entwicklung neuartiger, personalisierter Therapien. Bisher erfolgt die Behandlung sowohl durch Bestrahlung und alkylierende Chemotherapie als auch durch experimentelle, zielgerichtete immuntherapeutische Behandlungsstrategien. Früher oder später kommt es jedoch zur Therapieresistenz, deren molekulare Mechanismen selbst bei den meisten als Standardtherapien angesehenen Verfahren noch nicht vollständig verstanden sind.

„Unser SFB-Konzept ist von der klaren Überzeugung getragen, dass Glioblastome behandelbar sein werden", sagt Wolfgang Wick, Sprecher des SFB, Geschäftsführender Direktor der Neurologischen Klinik und Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Neuroonkologie am DKFZ.

Diese Behandelbarkeit zu erreichen, benötigt einen umfassenden Ansatz, der durch Innovation, starke strukturelle und inhaltliche Kooperationen sowie den Fokus auf klinische Entwicklung getragen wird. Kernstück des aus 20 Projekten bestehenden SFBs ist die „UNITE Core Sammlung", für die einheitliche, integrierte Datensätze aus allen Projekten zusammengeführt werden. Sie stammen aus Hochdurchsatzverfahren für molekulare Analysen, präklinischen Modellen, Bildgebung und klinischen Daten Betroffener.

„In der zweiten Förderperiode werden wir verstärkt die klinische Umsetzung der Ergebnisse vorantreiben und neben der Neuerkrankung auch die Phase der Progression intensiver untersuchen", so Wick. Wichtiger Bestandteil der SFB-Förderung ist zudem die zentrale „UNITE School of Neurooncology", die inhaltlich selbständig, aber konzeptionell in das Karriereförderungskonzept der Medizinischen Fakultät integriert ist.

Stellvertretende Sprecher von UNITE sind der Neuroonkologe Michael Platten, Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim und Leiter der Klin. Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie am DKFZ; Stefan Pfister, Direktor für Präklinische Kinderonkologie am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg und Leiter der Abt. Pädiatrische Neuroonkologie am DKFZ, sowie Christiane Opitz, Leiterin der Abt. Metabolom-Untersuchungen bei Krebserkrankungen am DKFZ.

Ziel von Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist es, innovative, aufwendige und langfristig konzipierte Forschungsvorhaben über die Grenzen von Fachdisziplinen und Institutionen hinaus zu fördern. Neben wissenschaftlichen Aspekten tragen auch Nachwuchsförderung und die Gleichstellung von Forscherinnen und Forschern zum erfolgreichen Abschneiden im anspruchsvollen Auswahlverfahren der DFG bei.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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