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„ANSICHTSSACHE“ – Ausstellung zum Thema familiärer Brust- & Eierstockkrebs

Einladung zur Vernissage

Nr. 51a | 04.10.2018 | von Koh

Zum Brustkrebsmonat Oktober lädt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ein zu einer Wanderausstellung mit außergewöhnlichen Fotos rund um die schwierigen Entscheidungen, die Frauen mit dem Risiko auf familiären Brust- und Eierstockkrebs treffen müssen.

© BRCA-Netzwerk/Tamara Pribaten

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 70.000 Frauen an Brustkrebs und etwas mehr als 7.000 an Eierstockkrebs. Die Ursache bleibt meist unklar. Anders hingegen stellt sich die Situation für bis zu zehn Prozent der Erkrankten dar: Sie tragen eine genetische Veränderung, die ihr Erkrankungsrisiko stark erhöht und die auch an ihre Kinder vererbt werden kann. Insbesondere Veränderungen in den sogenannten BRCA-Genen (BReast CAncer, eng. Brustkrebs) steigern das Risiko erheblich. In den betroffenen Familien kommen Krebserkrankungen deshalb deutlich häufiger vor und es sind eher junge Frauen betroffen.

Das BRCA-Netzwerk hat im vergangenen Jahr den Bildband „ANSICHTSSACHE. Wissen und Entscheidungen bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs" herausgegeben. Fotografien von 17 Frauen und kurze Texte zeigen ihren Umgang mit dem Wissen um das Risiko der Erkrankung, aber auch ihre Entscheidungen zu prophylaktischen Maßnahmen oder zur intensivierten Früherkennung.

Vom 10. bis 26. Oktober 2018 werden diese Bilder nun im DKFZ präsentiert. Die Wanderausstellung möchte betroffenen Frauen und Familien zeigen, wie z. B. eine Brustrekonstruktion aussehen kann, die Bilder wollen Ängste nehmen und bei der Entscheidung helfen.

Interessierte sind herzlich eingeladen zur Vernissage am Mittwoch, 10. Oktober 2018, um 14 Uhr im Foyer des DKFZ-Hauptgebäudes (Im Neuenheimer Feld 280). Michael Boutros wird in die Ausstellung einführen.

Die Ausstellung ist Teil der Brustkrebs-Kampagne, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement des DKFZ im Rahmen seines Krebspräventions- & Früherkennungsprogramms organisiert.

Ein Bild steht zum Download zur Verfügung unter:
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2018/bilder/ausstellung.jpg 

Nutzungshinweis für Bildmaterial zu Pressemitteilungen
Die Nutzung ist kostenlos. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung bzw. über das DKFZ allgemein. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: „Quelle: BRCA-Netzwerk/Tamara Pribaten".
Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der DKFZ-Pressestelle (Tel. 06221 42 2854, E-Mail: presse@dkfz.de) gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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