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Psychische Belastungen bei Krebs

Nr. 22 | 18.04.2017 | von jg/Koh

Die Diagnose Krebs stellt das Leben auf den Kopf und kann Patienten ebenso wie Angehörige enorm belasten. Rund 30 Prozent aller Patienten leiden unter einer psychischen Begleiterkrankung, darunter Angststörungen und Depressionen. Wer kann Patienten und Angehörigen dabei helfen, die psychischen Belastungen zu bewältigen? Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums nennt auf seinen Internetseiten www.krebsinformationsdienst.de Adressen von Ansprechpartnern im gesamten Bundesgebiet.

Das offene Gespräch mit einem Psychoonkologen kann Patienten und Angehörigen bei der Krankheitsbewältigung helfen.
© getty images #184138562

Auch jenseits der Diagnose und des ersten Schocks kann es im Verlauf einer Krebserkrankung zu psychischen Beeinträchtigungen kommen. Die Auslöser hierfür sind vielfältig: Belastende Eingriffe und Therapien, Auswirkungen auf Familie und Beruf oder auch das Weiterleben mit einer unsicheren Prognose. In diesen Situationen kann es eine große Hilfe sein, Fachleute an der Seite zu haben, die erfahren in der Begleitung von Krebspatienten sind: Psychoonkologen befassen sich mit den seelischen und sozialen Folgen einer Krebserkrankung. Sie unterstützen Patienten und ihre Angehörigen und bieten bei Bedarf Hilfe.

Psychoonkologische Angebote
Erfahrene Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeiter leisten in ambulanten Krebsberatungsstellen "erste Hilfe" und begleiten Patienten und Angehörige während der Therapie. Auch in vielen Kliniken gibt es spezielle Beratungsangebote für Betroffene. Gespräche bieten Raum für Fragen, Sorgen und Gefühle, die Betroffene und Angehörige umtreiben. Auch sozialrechtliche Fragen kommen zur Sprache, etwa zur finanziellen und beruflichen Situation. Viele Krebsberatungsstellen bieten auch spezielle Programme an, wie zum Beispiel Informationsabende, Entspannungskurse oder Gesprächsgruppen. Wenn die seelische Belastung ausgeprägt ist und länger andauert, kann eine Psychotherapie helfen. Diese umfasst regelmäßige Gespräche, meist in einer psychotherapeutischen Praxis. Themen wie anhaltende Ängste, Niedergeschlagenheit oder andere Beeinträchtigungen des seelischen Wohlbefindens können gemeinsam bearbeitet werden. Liegt eine Depression vor, können zusätzlich Medikamente sinnvoll sein.

Wer übernimmt die Kosten?
Die psychoonkologische Beratung ist für Patienten und Angehörige in Akut- und Rehabilitationskliniken und psychosozialen Krebsberatungsstellen in aller Regel kostenfrei. Die Kosten für eine ambulante Psychotherapie können von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, wenn eine entsprechende Belastung vorliegt und der Therapeut über eine Kassenzulassung verfügt.

Von Betroffenen für Betroffene
Neben der professionellen Hilfe ist für viele Krebspatienten die Begegnung mit Menschen hilfreich, die ein ähnliches Schicksal teilen. Je nach Krebserkrankung gibt es unterschiedliche Selbsthilfeorganisationen. In Gruppentreffen oder über das Internet tauschen sich Betroffene aus, geben konkrete Tipps und Erfahrungen weiter und setzen sich gemeinsam für ihre Interessen in Gesundheitspolitik und Öffentlichkeit ein.

* Mehnert A et al. (2014): Four-week prevalence of mental disorders in patients with cancer across major tumor entities. Journal of Clinical Oncology 32. S. 1-14.

Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums – Link-Tipps
Bundesweites Verzeichnis psychosozialer Krebsberatungsstellen
www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/krebsberatungsstellen.php

Psychotherapeutische Praxen, die auf die Behandlung von Krebspatienten spezialisiert sind
www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/psychoonkologen.php

Bundesverbände der Selbsthilfeorganisationen
www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/selbsthilfe.php

Fragen zu Krebs? Wir sind für Sie da.
0800 - 420 30 40 täglich von 8:00 - 20:00 Uhr
krebsinformationsdienst@dkfz.de
www.krebsinformationsdienst.de

Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums beantwortet alle Fragen rund um das Thema Krebs – am Telefon (0800-420 30 40), per E-Mail (krebsinformationsdienst@dkfz.de) sowie in persönlichen Sprechstunden in Heidelberg und Dresden. Das geschulte Ärzteteam geht mit fundierten fachlichen Informationen auf individuelle Fragen ein. Die Internetseite www.krebsinformationsdienst.de liefert aktuelles Wissen, nützliche Tipps und Adressen. Mit eigener Telefonnummer (0800-430 40 50) und E-Mail-Adresse (kid.med@dkfz.de) ist der KID auch Anlaufstelle für medizinische Fachkreise. Der Krebsinformationsdienst ist ein kostenfreies Angebot des Deutschen Krebsforschungszentrums. Er kann daher unabhängig informieren, frei von Interessenkonflikten und ohne Werbung.

 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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