Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Anlass zum Feiern: 40 Jahre deutsch-israelische Kooperation in der Krebsforschung

Nr. 16 | 06.04.2016 | von Koh

Wissenschaftler und Politiker feierten in Tel Aviv mit einem festlichen Symposium das 40-jährige Jubiläum des wissenschaftlichen Kooperationsabkommens zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem israelischen Forschungsministerium.

© dkfz.de

„Deutschland und Israel haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. In der Nachkriegszeit waren es die wissenschaftlichen Kontakte, die eine Annäherung beider Länder vorbereitet haben. Mit ihrer Zusammenarbeit haben israelische und deutsche Forscher der Aufnahme diplomatischer Beziehungen den Weg bereitet“, sagt Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung in ihrem Grußwort. Damit schildert die Ministerin den historischen Kontext, der vor vierzig Jahren zum Kooperationsabkommen zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem israelischen Forschungsministerium geführt hat.

Im Jahr 1976 unterzeichneten Vertreter des DKFZ und des damaligen israelischen Forschungs- und Entwicklungsrats (später: Ministry of Science, Technology and Space, MOST) eine Kooperationsvereinbarung. Der Vertag regelt die Förderung binationaler Krebsforschungsprojekte, die jeweils von einem deutschen (aus dem DKFZ) und einem israelischen Forschungsteam (aus verschiedenen Universitäten und Institutionen) gemeinsam bearbeitet werden. Bis heute wurden 171 Tandem-Projekte gefördert.

„Über die Jahrzehnte haben die gemeinsamen Forschungsprojekte bedeutende Ergebnisse erzielt und die beeindruckende Anzahl von mehreren hundert Publikationen hervorgebracht“, sagt Michael Boutros, kommissarischer wissenschaftlicher Vorstand des DKFZ, beim Jubiläums-Symposium in Tel Aviv. „Über den wissenschaftlichen Erfolg hinaus hat das Programm dazu beigetragen, dass sich deutsche und israelische Krebsforscher intensiv vernetzt haben und viele enge Freundschaften entstanden sind.“

Bereits anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums wurde die DKFZ-MOST-Kooperation um die jährlich stattfindende “German Israeli Cancer Research School” für junge Krebsforscher aus Israel und aus dem DKFZ erweitert. „Ein voller Erfolg – hier begegnen sich Studenten aus beiden Ländern und haben dabei die Gelegenheit, mit renommierten Krebsforschern relevante wissenschaftliche Themen zu diskutieren“, sagt Peter Angel, der das Kooperationsprogramm seitens des DKFZ koordiniert.

Die deutsch-israelischen Forschungsergebnisse haben viele wichtige Erkenntnisse darüber beigetragen, wie Krebs entsteht und wie man ihn besser behandeln kann. Zahlreiche der über das DKFZ-MOST-Abkommen geförderten Wissenschaftler wurden mit Auszeichnungen geehrt. Die glanzvollste darunter war 2004 der Nobelpreis für Chemie an Aaron Ciechanover vom Technion in Haifa.

Das DKFZ-MOST-Kooperationsabkommen stand Modell für weitere binationale Initiativen. So bieten das Weizmann-Institut und das DKFZ mit der German-Israeli Research School in Cancer Biology ein gemeinsames Ausbildungsprogramm für Doktoranden an. „Die Teilnehmer profitieren von den Stärken beider Institutionen, haben sowohl israelische als auch deutsche Mentoren und Gelegenheit zu einem Forschungsaufenthalt in der jeweiligen Partnerinstitution“, sagt Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Die DKFZ-MOST-Kooperation war auch Vorbild für eine neue Partnerschaft im Bereich der personalisierten Medizin, in der sich verschiedene Helmholtz-Gesundheitsforschungszentren und israelische Institutionen mit gemeinsamen Projekten beteiligen.“

Bewegende Worte fand der israelische Forschungsminister Ofir Akunis zum Abschluss des Symposiums: „Ich danke allen Beteiligten, die sich in den vergangenen vier Jahrzehnten für die deutsch-israelische Zusammenarbeit in der Krebsforschung engagiert haben. Besonders freut mich der stetige Einsatz des DKFZ-Vorstands für das Kooperationsprogramm. Ich glaube fest daran, dass wissenschaftliche und freundschaftliche Beziehungen wie die unseren einen großen Beitrag dazu leisten, der Menschheit eine friedliche und lebenswerte Zukunft zu sichern.“

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS