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Mehr Präzision im Kampf gegen Krebs

Richtfest für das neue Radiologische Forschungs- und Entwicklungszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ)

Nr. 47 | 27.10.2015 | von Koh

In Heidelberg feiert heute das Deutsche Krebsforschungszentrum das Richtfest für den Neubau des Radiologischen Forschungs- und Entwicklungszentrums. Dort werden von 2018 an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen mit Radiologen und Strahlentherapeuten unter einem Dach zusammenarbeiten, um bildgebende Verfahren zu verbessern und noch wirksamere Therapiemöglichkeiten zu entwickeln.

Prof. Heinz-Peter Schlemmer, Prof. Michael Boutros, Prof. Johanna Wanka, Theresia Bauer, Prof. Josef Puchta (v.l.n.r.)
© Uwe Anspach

„Innovative bildgebende Verfahren und die Strahlentherapie werden künftig als zentrale Instrumente der individualisierten Medizin zur Diagnose und Behandlung von Krebsleiden im Radiologischen Forschungs-und Entwicklungszentrum zusammengeführt“, sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka. „Dieser Ansatz ist sehr vielversprechend und eröffnet in Deutschland einmalige Forschungsmöglichkeiten für eine noch effektivere Bekämpfung des Krebses.“

Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg betonte: „Mit dem Neubau wird Heidelbergs führende Position in der Bildgebung und Strahlentherapie weiter gestärkt. Die unglaublichen Einsichten in das Tumorgeschehen, die die modernste Bildgebung den Ärzten ermöglicht, und die hochpräzise Strahlentherapie verbessern zusehends die Behandlung von Krebspatienten. Die Weiterentwicklungen in diesem Bereich versprechen noch wirksamere Therapiemöglichkeiten. Auf dieses Forschungsfeld mit hohem Innovationspotenzial setzt das Land.“

„Wir danken Bund und Land für ihre großzügige Unterstützung des Bauvorhabens“, sagte Josef Puchta, Kaufmännischer Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Der Neubau wird den Bedürfnissen von komplexer wissenschaftlicher Forschung ebenso gerecht wie den Ansprüchen des Patientenbetriebs. Wir haben das Gebäude zukunftsorientiert und flexibel konzipiert, so dass wir auf wechselnde Nutzungsanforderungen reagieren können.“

Der derzeitig genutzte Gebäudetrakt der DKFZ-Radioonkologen ist veraltet und lässt sich nicht mehr auf den erforderlichen technischen Stand bringen. Voraussichtlich im Frühjahr 2018 sollen die Abteilungen des DKFZ-Forschungsschwerpunkts „Bildgebung und Radioonkologie“ in das neue Gebäude umziehen, dessen Rohbau nun fertiggestellt ist. Radiologen, Nuklearmediziner, Strahlentherapeuten, Physiker, Mathematiker, Informatiker, Ingenieure, Chemiker und Biologen arbeiten in der radioonkologischen Forschung eng zusammen. Ihnen werden im Neubau über 8000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen, verteilt auf insgesamt sechs Etagen.

„In dem neuen Gebäude steht den Wissenschaftlern des Forschungsschwerpunkts „Bildgebung und Radioonkologie“ die nötige Infrastruktur zu Verfügung, um innovative diagnostische und therapeutische Verfahren für die Krebsforschung zu entwickeln und in ersten klinischen Studien zu überprüfen. Dabei setzen sie auf intensive Kooperation mit anderen Forschungsbereichen des DKFZ und arbeiten im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eng mit dem Universitätsklinikum zusammen“, sagte Michael Boutros, der kommissarische Wissenschaftliche Vorstand des DKFZ.

„Modernste Bildgebung ist die unerlässliche Grundlage, um innovative medikamentöse Behandlungen und hochpräzise Strahlentherapien für Krebspatienten individuell zu planen, durchzuführen und ihren Erfolg zu kontrollieren. Mit den Möglichkeiten, die uns das neue Gebäude bietet, sind wir nun bestens aufgestellt“, sagte Heinz-Peter Schlemmer; Sprecher des Forschungsschwerpunks Bildgebung und Radioonkologie am DKFZ.

Die Ärzte und Wissenschaftler am Radioonkologischen Forschungszentrum verfolgen zwei große Ziele: Zum einen wollen sie Genauigkeit und Aussagekraft der bildgebenden Verfahren verbessern, um anatomische Informationen mit molekularen Daten zu verbinden. Das zweite Ziel ist es, die Bestrahlung selbst zielgenauer und effizienter zu gestalten. Dazu entwickeln die Forscher verschiedene Strategien zur Hochpräzisionsbestrahlung mit Gamma-, Elektronen-, Protonen- oder Schwerionenstrahlen. Der Neubau des Radioonkologischen Forschungs- und Entwicklungszentrums umfasst ein Investitionsvolumen von insgesamt 45 Millionen Euro.

Weitere Bilder vom Richtfest finden Sie hier.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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