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Krebsinformation hat eine Nummer: 25-jähriges Jubiläum des Krebsinformationsdienstes

Nr. 20 | 13.04.2011 | von (Koh)

Vor 25 Jahren ging im Deutschen Krebsforschungszentrum der Krebsinformationsdienst KID an den Start. Patienten, Angehörige und andere Interessierte können sich hier zu allen Aspekten des Themas Krebs informieren – kostenlos, unabhängig, wissenschaftlich fundiert und aktuell. Heute ist der KID für viele Menschen mit Fragen zu Krebs Wegweiser im Informationsdschungel. Er hilft, Informationen zu bewerten und sie für die eigene, individuelle Situation einzuordnen, am Telefon, per E-Mail und im Internet.

© dkfz.de

Was 1986 mit wenigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen als reiner Telefondienst begann, hat sich längst zu einem multimedialen Informationsservice weiterentwickelt, der sich an unterschiedlichste Zielgruppen richtet. Bereits 1999 ergänzte KID sein Angebot durch einen umfassenden Internet-Auftritt. Seit 2001 können Anfragen auch per E-Mail geschickt werden. Seit dem Jahr 2006 schließlich gilt: Krebsinformation hat eine Nummer: Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 420 30 40 ist der Dienst seither an sieben Tagen die Woche von 8 bis 20 Uhr erreichbar.

„Die Gründung des KID war eine geniale Idee, die in Deutschland ihrer Zeit voraus war“, würdigt Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums, die Pionierarbeit der Initiatoren des Dienstes: Hilke Stamatiadis-Smidt, damals Pressesprecherin des DKFZ, die Psychologin Dr. Almuth Sellschopp sowie Prof. Dr. Harald zur Hausen, der damalige Vorstandsvorsitzende des Hauses.

32.774 Anfragen habe das KID-Team im vergangenen Jahr individuell beantwortet, berichtet Dr. Regine Hagmann, die kommissarische Leiterin des Krebsinformationsdienstes, außerdem gab es über 70 Millionen Zugriffe auf die Internetseiten des KID. Das veranschaulicht den enormen Bedarf an hochwertiger und unabhängiger Krebsinformation in Deutschland. Dabei habe sich die Art der Fragen über die Jahrzehnte verändert, so Hagmann: „Am Anfang stand bei den KID-Nutzern die Suche nach einer ersten Information im Vordergrund. Heute helfen wir ihnen oft dabei, ihre umfangreiche Vorinformation und deren Wertigkeit und Qualität zu beurteilen und für die individuelle Situation einzuordnen. Der Wunsch nach einem vertrauensvollen Gespräch steht jedoch nach wie vor im Vordergrund, auch wenn immer mehr Menschen unsere Internetseiten nutzen, um sich über Krebs zu informieren.“

Bis 2009 finanzierten das Bundesgesundheitsministerium und das Sozialministerium Baden-Württemberg den Krebsinformationsdienst als befristetes Projekt. Seitdem wird der Dienst vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) institutionell gefördert und zum Nationalen Referenzzentrum für Krebsinformation ausgebaut. „Dank der langfristig gesicherten Finanzierung ist der KID heute immer erreichbar. Früher passierte es Anrufern häufig, dass sie über das Besetztzeichen nicht hinauskamen. Heute können wir ausreichend offene Leitungen anbieten, um die Nachfrage zu bedienen“, freut sich Regine Hagmann. 2010 richtete der Krebsinformationsdienst außerdem eine mit derzeit fünf Ärztinnen besetzte Außenstelle am Universitäts KrebsCentrum Dresden ein, um das Angebot zu erweitern.

Als Nationales Referenzzentrum für Krebsinformation setzt der KID noch stärker als früher auf internationale Vernetzung mit vergleichbaren Informationsdiensten anderer Länder. Auch im nationalen Bereich pflegt der Dienst enge Kontakte, z.B. mit der Deutschen Krebshilfe, der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) und mit Organisationen der Krebs-Selbsthilfe.

Das KID-Team ist längst schon dabei, weitere Pläne umzusetzen: Ein eigenes Informationsangebot für medizinische Fachkreise ist in Vorbereitung. Außerdem entwickeln die Mitarbeiterinnen Informationsformen in einfacher Sprache, die auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind, die bislang aufgrund ihrer Lebens- und Bildungssituation nur unzureichenden Zugang zu Krebsinformation haben.

Otmar Wiestler erwartet in Zukunft eine weiter steigende Bedeutung für den Krebsinformationsdienst: „Die Fortschritte in Forschung und Medizin machen Krebs zunehmend zu einer behandelbaren, chronischen Erkrankung. Das bedeutet, dass Patienten über einen langen Zeitraum hinweg einen hohen Bedarf an unabhängiger Information nach bester verfügbarer Evidenz haben. Der KID, angesiedelt am Deutschen Krebsforschungszentrum mit seinem exzellenten Forschungshintergrund, ist für diese Menschen ein idealer Begleiter.“

Krebsinformation hat eine Nummer: 0800 420 30 40
Krebsinformation per E-Mail: krebsinformationsdienst@dkfz.de
Krebsinformation im Internet: www.krebsinformationsdienst.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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