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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Vareniclin

Lexikon

Vareniclin ist ein partieller Nikotinrezeptoragonist, der seit März 2007 in Deutschland als apotheken- und verschreibungspflichtiges Medikament zur Tabakentwöhnung zugelassen ist. Die Zulassung bezieht sich auf eine Anwendungsdauer über 12 Wochen mit der Möglichkeit, im Falle einer Abstinenz die Anwendung um weitere 12 Wochen zu verlängern. Die Behandlung mit Vareniclin sollte in Zusammenarbeit mit einem Arzt erfolgen.

Vareniclin unterdrückt das Rauchverlangen. Die Hersteller geben an, dass es die belohnenden Eigenschaften des Nikotins imitiert, indem es die Dopaminausschüttung im Nucleus accumbens im Gehirn steigert. Durch diese indirekte Stimulation bewirkt Vareniclin nikotinähnliche Effekte, die zur Milderung der Entzugssymptomatik führen sollen. Zusätzlich soll es im Falle einer Wiederaufnahme des Rauchens die Nikotinwirkung blockieren, da seine Bindungsfähigkeit an Nikotin-Rezeptoren höher ist als die von Nikotin. So hält der Wirkstoff die Bindungsstelle der Rezeptoren besetzt, sodass Nikotion nicht dort andocken kann.

Die Wirksamkeit von Vareniclin als Hilfsmittel in der Tabakentwöhnung wurde in qualitativ hochwertigen Studien belegt. Allerdings können zum Teil erhebliche Nebenwirkungen auftreten. Häufigste Nebenwirkungen sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, Flatulenz, Schlaflosigkeit, abnorme Träume, Veränderungen der Geschmackswahrnehmung, seltener Konzentrationsstörungen, innere Unruhe bis hin zu Gereiztheit und Aggressivität. In Einzelfällen kam es zu schweren depressiven Episoden bis hin zum Suizidversuch.

Die S3-Leitlinie "Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums" empfiehlt Vareniclin in der Tabakentwöhnung, "wenn eine leitliniengerecht durchgeführte medikamentöse Behandlung mit einer Nikotinersatztherapie nicht ausreichend wirksam war."

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