Makuladegeneration
Makuladegeneration ist eine Sammelbezeichnung für krankhafte degenerative Veränderungen der Netzhaut im Bereich der Makula lutea (Gelber Fleck). Sie führt zum Verlust der Sehkraft im zentralen Bereich des Gesichtsfeldes; die Sehfähigkeit im randlichen Gesichtsfeld bleibt bestehen. Die Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für eine Erblindung. Die Krankheit ist nicht heilbar.
Als stärkster vermeidbarer Risikofaktor für die Entwicklung einer Makuladegeneration gilt das Rauchen. Die Zellgifte im Tabakrauch schädigen dabei die Nervenzellen in Netzhaut und Sehnerv. Zudem verschlechtert Rauchen die Durchblutung im Auge, die daraus resultierende Unterversorgung der Netzhaut hat negative Auswirkungen auf das Sehvermögen.